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Journalistenpreis
27.06.2024

Wächterpreis für Recherchen zur Ahrtalflut verliehen

Meterhoch türmen sich Wohnwagen, Gastanks, Bäume und Schrott an einer Brücke über der Ahr.
Foto: Boris Roessler, dpa (Archivbild)

Reporter vier verschiedener Medienhäuser haben gemeinsam recherchiert. Sie deckten so Fehler und Behördenversagen rund um die Ahrtalflut aus. Preisverdächtig, urteilt die Jury des Wächterpreises.

Als Reporterteam deckten sie gemeinsam Fehler von Behörden und Politikern rund um die Flutkatastrophe im Ahrtal auf: Für ihre Recherchen haben die landespolitischen Korrespondenten vier verschiedener Medienhäuser aus Rheinland-Pfalz am Donnerstag in Frankfurt den Wächterpreis der Tagespresse erhalten. Den mit 10 000 Euro dotierten ersten Preis teilen sich Karin Dauscher ("Rheinpfalz"), Bastian Hauck ("Rhein-Zeitung"), Sebastian Stein ("Trierischer Volksfreund") und Stephen Weber ("Allgemeine Zeitung"). Die vier Chefredaktionen hatten sie gemeinsam für die Auszeichnung vorgeschlagen.

Kontinuierlich, kritisch und konstruktiv

Bei der Flutkatastrophe Mitte Juli 2021 starben im Ahrtal 135 Menschen, der Wiederaufbau dauert auch drei Jahre später noch an. Die Preisträger zeigen mit ihren Arbeiten, was Journalismus aus Katastrophen wie dieser lernen könne, sagte der nordrhein-westfälische Medienminister und Staatskanzleichef Nathanael Liminski (CDU) in seiner Laudatio. "Nämlich, dass er kontinuierlich, kritisch und dass er auch konstruktiv sein muss, um relevant zu bleiben." Angesichts der blanken Not sei es nicht einfach gewesen, das richtige Maß an professioneller Distanz und Nähe zu finden. Die Preisträger hätten sich dieser Herausforderung und anderen damit verbundenen Fragen gestellt.

Eigentlich stünden die vier Journalisten im Wettbewerb zueinander, hätten aber zu einer intensiven Zusammenarbeit gefunden, sagte Döbler. Einige Hundert Artikel seien gemeinsam entstanden. Sie hätten die zögerliche staatliche Aufarbeitung über viele Monate hinweg kritisch begleitet. "Sie enthüllten behördliches und politisches Versagen."

Der Wächterpreis der Tagespresse zählt zu den renommiertesten Auszeichnungen für Journalismus in Deutschland. Er wird seit 1969 von der Stiftung Freiheit der Presse vergeben und würdigt die Arbeit von Journalisten und Redaktionen, die Missstände aufdecken und darüber berichten. Eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz des Chefredakteurs der "Rheinischen Post", Moritz Döbler, wählte die Preisträger aus.

Weitere Preise nach Bayern

Mit dem zweiten Preis und 6000 Euro wurden Nicola Meier und Vivian Pasquet ("Süddeutsche Zeitung") geehrt. In ihrer Reportage ging es um einen Notarzteinsatz, in dessen Folge ein sechs Monate altes Baby starb, weil Medikamente mutmaßlich zu hoch dosiert waren. Thema waren auch die Lücken in der Notarztausbildung bei der Behandlung kleiner Kinder.

Der mit 4000 Euro dotierte dritte Preis wurde an das Autorenteam Angelika Kleinhenz, Jonas Keck und Henrik Rampe von der Würzburger "Main-Post" verliehen. Ihr Thema war die unkontrollierte Entnahme von Grundwasser durch Haushalte, Industrie und Landwirtschaft in einer ohnehin sehr trockenen Region in Unterfranken. Das Trio wurde bei seiner Recherche vom Bayerischen Rundfunk unterstützt.

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