Die meisten von ihnen kamen aus Syrien, Eritrea, Kosovo, Somalia und Afghanistan. "Wir sind an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr weitergehen kann", sagte der Leiter der Bundespolizeiinspektion Rosenheim, Reinhard Tomm, am Donnerstag in Bad Aibling.
Die Inspektion Rosenheim muss in ihrer Turnhalle immer wieder Bettenlager errichten, um Asylbewerber vor der Weiterreise in die bayerischen Erstaufnahmestellen registrieren zu können. Es fehle an Beamten, aber auch an Logistik und an Dolmetschern, um alle Fälle abarbeiten zu können.
Der Aufwand für die medizinische Versorgung, Verpflegung, das Fotografieren, Abnehmen von Fingerabdrücken und Befragen der Flüchtlinge bringt die Beamten an ihre Kapazitätsgrenzen.
Allerdings rechnet die Behörde auch 2015 mit ähnlich hohen Zahlen von Asylbewerbern, die ohne gültige Ausweise über die Grenze nach Deutschland kommen. Die Rosenheimer Inspektion der Bundespolizei betreut neben 645 Kilometern deutsch-österreichischer Grenze auch 1150 Bahnkilometer. AZ, dpa