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Interaktive Grafiken: Schokohasen, Osterlämmer und Kirchenbesucher: Schätzen Sie selbst!

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Schokohasen, Osterlämmer und Kirchenbesucher: Schätzen Sie selbst!

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    Ein klassisches Osternest beinhaltet bunte Eier und einen Schokohasen.
    Ein klassisches Osternest beinhaltet bunte Eier und einen Schokohasen. Foto: Annette Riedl, dpa

    Draußen scheint die Sonne, die Krokusse fangen an zu blühen und der Pollenflug macht den Frühling zum Albtraum eines jeden Allergikers. Geht man dann in den Supermarkt, um sich ein Nasenspray zu kaufen, kommt man nicht an den Osterartikeln vorbei – allen voran sieht man den Schokohasen. Zweifellos ist der erste Schokohase, der einem in den Sinn kommt der Goldhase von Lindt. Seit 1952 gibt es ihn zu kaufen. Selbstverständlich gibt es auch von anderen Schokoladenherstellern zur Osterzeit kleine, wortwörtlich süße Häschen zu kaufen.

    Nun stellt sich die Frage, wie viele Schokohasen in Deutschland jährlich hergestellt werden. Hierfür haben wir die Statistiken des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) analysiert. Probieren Sie doch einmal selbst, die Entwicklung der Schokohasen-Population einzuschätzen!

    Deutschland betreibt viel Häschen-Export

    Da Deutschland eine Exportnation ist, werden selbstverständlich auch viele der leckeren Hasen ins Ausland geliefert. Neben Autos zählt deutsche Schokolade zu einem beliebten Exportprodukt. Fragt sich nur, wie viele Schokohasen wir in Deutschland behalten.

    An Ostern werden auch andere Produkte wie Schokoladeneier oder Waffeleier verkauft. Die Süßwarenindustrie Deutschlands verbucht hohe Summen an Geld. Doch wie viel Umsatz macht die gesamte deutsche Süßwarenindustrie auf das Jahr gesehen?

    Aufgrund der momentan steigenden Kakaopreise könnten die Schokohasen dieses Jahr teurer werden. Insgesamt rechnet der Handelsverband Deutschland mit etwa 2,2 Milliarden Euro Umsatz für das diesjährige Ostergeschäft.

    Auch die Eier dürfen an Ostern nicht fehlen

    Ob Färben und Bemalen von hartgekochten oder ausgepusteten Eiern – bunte Eier gehören für viele zur Osterzeit mit dazu. Das Gelege wird aber nicht nur bemalt, sondern gegessen. Und das zu Ostern mehr als sonst. Laut dem Ersten erhöht sich der durchschnittliche Konsum von Eiern während der Osterzeit von etwa vier auf sieben pro Woche. Das Bundesamt für Ernährung und Landwirtschaft zählte jedes einzelne Ei.

    Neben Schokolade und Eiern werden zur Osterzeit auch andere traditionelle Gerichte gegessen. Eines ist das Osterlamm. Heutzutage wird es oft als Gebäck serviert, jedoch ist Lammfleisch immer noch eine beliebte Mahlzeit an Ostersonntagen. Hierfür werden auch in Deutschland Schafe gehalten.

    Die Lämmer müssen vor dem Verzehr geschlachtet werden.

    Die vegetarische Option, das gebackene Osterlamm, ist auch weit verbreitet. Hierbei kommen auch keine Lämmer zu Schaden. Wie das gebackene Osterlamm gelingt, können Sie hier lesen.

    Zu Ostern gehört mehr als nur Schokolade

    Am Ostersonntag nach der langen Fastenzeit wird an die Auferstehung Jesu erinnert. Zwar treten immer mehr Menschen aus der Kirche aus, allerdings gehen dennoch viele Familien zu den besonders hohen christlichen Feiertagen zur Messe.

    Leider gibt es keine genauen Zahlen zu den Kirchenbesuchen an Ostern, allerdings hat die Deutsche Bischofskonferenz in ihrer jährlichen Statistik einen Durchschnitt der Kirchenbesuche des Sonntagsgottesdienstes für ganz Deutschland veröffentlicht.

    Der Einbruch der Zahlen im Jahr 2020 hängt mit dem Ausbruch der Coronapandemie zusammen. Während dieser Zeit war es nicht möglich, Gottesdienste in Person zu halten. Erst 2022, als es keine Ausgangsbeschränkungen mehr gab, konnten sich die Zahlen der Kirchgänger erholen.

    Quellen der zugrundeliegenden Zahlen: Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie, Statistisches Bundesamt, Deutsche Bischofskonferenz, Bundesamt für Ernährung und Landwirtschaft.

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