Die Kampagne soll laut Herrmann vor allem junge Menschen für das Ehrenamt begeistern. "Denn unsere Gesellschaft lebt vom uneigennützigen, ehrenamtlichen Dienst", sagte der CSU-Politiker in Erlangen.
Die jüngsten Ereignisse und Katastrophen wie starke Schneefälle Anfang Dezember, zunehmende Hochwasser sowie Wald- und Vegetationsbrände zeigten die Notwendigkeit der Hilfsorganisationen. "Mehr denn je brauchen wir engagierte Menschen, die durch ihr ehrenamtliches Engagement zum Zusammenhalt in der Gesellschaft beitragen und auf die auch unter widrigen Bedingungen immer Verlass ist", sagte der Minister.
Die Kampagne des Helfernetzes Bayern läuft seit Dezember 2022 und soll im kommenden Jahr mit neuen Motiven in 27 bayerischen Städten für das Ehrenamt werben. Das Helfernetz Bayern wurde 2014 von den Hilfs- und Einsatzorganisationen in Bayern ins Leben gerufen. Dazu zählen der Arbeiter-Samariter-Bund, das Bayerische Rote Kreuz, die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft, die Johanniter-Unfallhilfe, der Malteser Hilfsdienst, das Technische Hilfswerk und das Medizinische Katastrophenhilfswerk. Das Innenministerium fördert das Helfernetz jährlich mit 90.000 Euro.
(dpa)