5,3 Millionen Euro sind viel Geld – im Allgemeinen und im Speziellen, wenn es um einen Christbaum geht. Das hielt einen Münchner Goldhändler allerdings nicht davon ab, ein knapp drei Meter hohes Gebilde mit diesem Wert aufzustellen. Es besteht aus mehr als 2000 Sammelmünzen zu den Wiener Philharmonikern, an der Spitze thront eine große Goldmünze.
Die Vorweihnachtszeit ist die Zeit der Vorfreude – aber auch die Zeit des Protzens, des Versuchs, sich gegenseitig zu überbieten. Wer hat den größten Baum, den hellsten Stern, die bunteste Lichterkette? Klar, Weihnachtsbeleuchtung ist grundsätzlich schön. Manch einer schießt dabei allerdings übers Ziel hinaus. Da verwandeln sich Vorgarten und Hausfassade in der Adventszeit plötzlich in ein undefinierbares Konglomerat aus blinkenden Lichtern, zwischen denen man die leuchtenden Rentiere im Vorgarten und den überlebensgroßen Weihnachtsmann auf dem Dach fast übersieht. Sollen ruhig alle sehen, wie sehr man sich auf Weihnachten freut.
5,3 Millionen Euro kostet der Christbaum aus Gold in München
Bisweilen bekommt man den Eindruck, als wäre unter so manchen Nachbarn ein inoffizieller Wettstreit entbrannt, welches Haus am hellsten strahlt. Klar, das alles verbraucht viel Strom, aber für Klimaschutz ist nach Weihnachten wieder genug Zeit.
Strom verbraucht der Goldbaum aus München keinen. Wer das Jahr über fleißig gespart hat und mit dem Gedanken spielt, für Weihnachtsdekoration dieses Jahr etwas mehr Geld auszugeben als sonst, für den gibt es allerdings schlechte Nachrichten: Der Goldbaum ist unverkäuflich.
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