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Idealzeit für die Grippeschutzimpfung: Wann Sie sich impfen lassen sollten

Gesundheit

Wie lange hält eine Grippeschutzimpfung?

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    Vor allem Senioren und chronisch Kranken wird eine Impfung gegen Grippe empfohlen.
    Vor allem Senioren und chronisch Kranken wird eine Impfung gegen Grippe empfohlen. Foto: Franziska Gabbert, dpa (Symbolbild)

    Die Temperaturen fallen, es wird nasser und der Wind unangenehmer – der Herbst ist da. Und mit ihm kündigt sich die nächste Grippewelle an. Fragt sich: Wann sollte man sich impfen lassen, um die kalte Jahreszeit möglichst gesund zu überstehen?

    Grundsätzlich wird jedes Jahr ein neuer Impfstoff gegen die Grippe, auch genannt Influenza, entwickelt. Die Viren verändern sich und die grassierenden Virusstränge sind jedes Jahr unterschiedlich, daher braucht es zu jeder Saison eine neue Impfung. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung vor allem denjenigen, die Vorerkrankungen haben, über 60 Jahre alt oder in Alten- beziehungsweise Pflegeheimen sind. Auch Kinder im Alter von sechs Monaten bis 17 Jahren können und sollten sich impfen lassen, heißt es. Ab dem zweiten Lebensjahr gibt es neben einer Injektion auch die Möglichkeit, den Impfstoff als Nasenspray zu nehmen. Zusätzlich wird Schwangeren, medizinischem Personal sowie Berufsgruppen, die hohen Publikumsverkehr haben, die Impfung nahegelegt. Das Robert-Koch-Institut (RKI) weist jedoch darauf hin, dass die Stiko der übrigen Bevölkerung nicht von einer Impfung abrät. Auch hier könne der Immunschutz sinnvoll sein.

    Die Grippewellen können bis in den März hinein dauern

    Die Wellen beginnen laut RKI meist nach dem Jahreswechsel, also im Januar. Sie können dann acht bis zehn Wochen andauern. Im schlimmsten Fall gehen sie bis in den März hinein. Da es zehn bis 14 Tage dauert, bis sich der Immunschutz nach der Impfung aufgebaut hat, rät das RKI, sich ab Oktober bis Mitte Dezember impfen zu lassen. Auch wenn man zu spät dran ist, lohnt sich die Impfung oft noch: Denn laut RKI können sich zwei Virusvarianten mit ihren Wellen abwechseln. Ist die Infektionswelle des einen Virusstammes abgeflacht, könnte die andere gerade erst beginnen. Mit einer späteren Impfung ließe sich demnach der verzögerten Welle entgehen. Die Schutzwirkung einer Impfung schwächt sich zwar ab, je weiter die Impfung zurückliegt: Im Normalfall ist sie allerdings sechs bis zwölf Monate wirksam und schützt so die gesamte Saison über.

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