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Hochwasserlage aktuell in Bayern: In diesen Regionen gelten Unwetterwarnungen

Wetter

Auch Augsburg ist betroffen: Die Hochwasser-Lage in Bayern bleibt angespannt

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    Der Deutsche Wetterdienst warnt am Montag erneut vor ergiebigem Dauerregen in Teilen Bayerns. Für welche Landkreise Unwetterwarnungen gelten.
    Der Deutsche Wetterdienst warnt am Montag erneut vor ergiebigem Dauerregen in Teilen Bayerns. Für welche Landkreise Unwetterwarnungen gelten. Foto: Lennart Preiss/dpa

    In den kommenden Tagen wird das Wetter in Bayern ungemütlich. Es ist für die Jahreszeit ungewöhnlich kühl – hinzukommen Regen und in den Alpen Schnee. Am Dienstag, 17. September, hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) erneut zahlreiche Unwetterwarnungen für den Freistaat veröffentlicht. Hier gibt es einen Überblick.

    Hochwasserlage aktuell: Warnungen vor Dauerregen in Bayern heute

    Vor allem an den Alpen und im südlichen Niederbayern wird es am Dienstag nass. Für mehrere Regionen im Freistaat gilt eine amtliche Unwetterwarnung der Stufe 3 von 4 vor ergiebigem Dauerregen bis mindestens 17 Uhr.

    Diese Landkreise sind aktuell von den Unwetterwarnungen der Stufe 3 betroffen:

    • Garmisch-Partenkirchen
    • Bad Tölz-Wolfratshausen
    • München
    • Miesbach
    • Rosenheim
    • Ebersberg
    • Mühldorf a. Inn
    • Traunstein
    • Berchtesgadener Land
    • Altötting
    • Rottal-Inn
    • Passau
    • Freyung-Grafenau
    • Regen
    • Cham

    Für diese Landkreise gelten am Dienstag amtliche Unwetterwarnungen der Stufe 2:

    • Kreis Bodensee
    • Kreis und Stadt Augsburg
    • Günzburg
    • Memmingen
    • Neu-Ulm
    • Oberallgäu
    • Kempten
    • Unterallgäu
    • Ostallgäu
    • Kaufbeuren
    • Weilheim-Schongau
    • Landsberg am Lech
    • Starnberg
    • Fürstenfeldbruck
    • Aichach-Friedberg
    • Dachau
    • Erding
    • Freising
    • Pfaffenhofen a.d. Ilm
    • Landshut
    • Kelheim
    • Straubing
    • Dingolfing
    • Deggendorf

    Ab Samstagnachmittag hatte sich die Lage in Bayern etwas entspannt, auch wenn es zu ersten Überflutungen kam – stärker betroffen waren aber die Nachbarländer Österreich, Polen und Tschechien, wo das Hochwasser erste Todesopfer forderte und Behörden Ortsteile evakuieren ließen.

    Hochwasser in Bayern? Der meiste Regen ist bereits gefallen

    Der neue Dauerregen zum Anfang der Woche lässt die Pegel im Südosten Bayerns wieder ansteigen. Es erfolgt jedoch keine überregionale Verschärfung der Hochwasserlage, es werden zumeist Scheitel in ähnlicher Höhe erneut erwartet. Bis Dienstagfrüh summieren sich die 24-stündigen Niederschlagssummen fast flächendeckend auf 30 bis 60 Millimeter im Alpenvorland. Mengen über 50 Millimeter können am mittleren/östlichen Alpenrand nicht ausgeschlossen werden. Am Dienstag klingen die Niederschläge bald ab und mit dem überwiegend trockenen Wetter entspannt die Hochwasserlage wieder.

    Mit dem Ansteigen der Nullgradgrenze auf rund 2500 Meter in den nächsten Tagen erfolgt lediglich eine moderate Schneeschmelze aus dem Hochgebirge. Der Dauerregen der vergangenen Tage habe im Südosten Bayerns die Wasserstände vom Isar-Einzugsgebiet bis zum Bayerischen Wald ansteigen lassen, an einigen Orten gebe es kleinere Ausuferungen.

    Am stärksten hat der Regen dem Hochwassernachrichtendienst Bayern zufolge den Osten der Oberpfalz und die östlichen Alpen getroffen. In Franken bleibe es überwiegend trocken. Eine Warnung vor Überschwemmungen für bebaute Gebiete gab es zunächst laut Hochwassernachrichtenzentrale für die Landkreise Regen, Passau, Erding und Bad Tölz-Wolfratshausen.

    Regenlange bleibt in Bayern weiterhin angespannt

    Die Wasserstände dürften der Vorhersage zufolge trotz nachlassenden Regens noch steigen – denn an den Flüssen machen sich die Niederschläge erst Stunden oder Tage bemerkbar. Stellenweise könnten also weiterhin Flüsse und Bäche über die Ufer treten. In Passau, wo sich Donau, Inn und Ilz treffen, erfolgten am Samstag erste Sperrungen in der Altstadt. Die Einsatzkräfte treffen derzeit dafür die entsprechenden Vorkehrungen und haben bereits mit dem Sandsackverbau begonnen.  Der Pegel Passau der Donau betrug am Dienstagmorgen um 6.45 Uhr laut Hochwassernachrichtendienst Bayern 8,11 Meter. Am Donnerstagabend waren es noch knapp unter 5 Meter. Der Pegel Marienbrücke des Flusses Inn zeigte am Vormittag 5,69 Meter an. Donnerstagabend waren es noch um die 2,50 Meter. 

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