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Hauptbahnhof Nürnberg: Polizist nach Einsatz tot

Nürnberg

Polizist stirbt nach Attacke am Nürnberger Hauptbahnhof

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    Ein Polizist wurde am Nürnberger Hauptbahnhof attackiert.
    Ein Polizist wurde am Nürnberger Hauptbahnhof attackiert. Foto: Daniel Karmann, dpa (Archivbild)

    Am frühen Donnerstagmorgen gegen 4.20 Uhr wurde ein 30-jähriger Polizist am Nürnberger Hauptbahnhof während einer Routinekontrolle mit einem Faustschlag schwer verletzt. Offenbar hatte er versucht, einen Streit zu schlichten. Was genau vorgefallen war, ist bislang unklar. Nun ist der Mann tot. Er hatte sich nach dem Angriff in medizinische Behandlung begeben. Dort sei er dann zusammengebrochen und gestorben. 

    Polizist nach Angriff in Nürnberg an "medizinischer Ursache" gestorben

    "Die Nachricht vom Tode eines offenbar im Rahmen eines Schlichtungsversuches am Nürnberger Hauptbahnhof getöteten Kollegen erschüttert mich zutiefst", äußerte sich Uli Grötsch, Polizeibeauftragter des Bundes, in einer Pressemitteilung. Darin ist von einem "tödlichen Schlag" die Rede.

    Die Polizei hat Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen, kommt laut einem vorläufigen Obduktionsergebnis aber zu dem Schluss, dass zwischen dem Angriff und dem Tod des

    Attacke auf Polizist: Nürnberger Hauptbahnhof zählt zu gefährlichsten in Deutschland

    Laut einer Kriminalstatistik der Bundespolizei ist der Nürnberger Hauptbahnhof der gefährlichste Bahnhof in Bayern und einer der gefährlichsten Deutschlands. Im Jahr 2022 wurden dort insgesamt 548 Gewaltdelikte verübt.

    Seit Freitagmorgen sind am Nürnberger Hauptbahnhof Waffen und andere gefährliche Gegenstände verboten. Die Bundespolizei erlasse vom 22. März um 6 Uhr bis 24. März um 6 Uhr eine temporäre Allgemeinverfügung, die das "Mitführen von gefährlichen Werkzeugen, Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Hieb-, Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art untersagt", teilte die Bundespolizeiinspektion Nürnberg am Dienstag mit. Dies sei eine von vielen Maßnahmen, um die Zahl der Straftaten am

    Für das zeitweise Verbot am kommenden Wochenende gebe es keinen konkreten Anlass, erläuterte eine Bundespolizeisprecherin. Ziel sei der Schutz der Reisenden und Polizeikräfte, die Prävention und Sensibilisierung für das Thema. (mit dpa)

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