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Großbrand im Ostallgäu: Feuer in Eisenberg: Scheune brennt lichterloh, Feuerwehr kämpft um Wohnhaus

Großbrand im Ostallgäu

Feuer in Eisenberg: Scheune brennt lichterloh, Feuerwehr kämpft um Wohnhaus

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    Die Feuerwehr versucht am Samstag das Wohnhaus des landwirtschaftlichen Anwesens zu retten.
    Die Feuerwehr versucht am Samstag das Wohnhaus des landwirtschaftlichen Anwesens zu retten. Foto: Mark Bihler

    In der Gemeinde Eisenberg im Ostallgäu kämpft die Feuerwehr am Samstagabend um das Wohnhaus eines Bauernhofs. Im Weiler Lieben ist zuvor die Scheune eines Bauernhofs in Brand geraten. Die Rauchsäule ist weithin zu sehen. Nach ersten Informationen schaffen es die Landwirte gemeinsam mit Helfern, knapp 100 Stück Vieh aus dem Inferno zu retten.

    Bauernhof in Eisenberg brennt: Tiere können gerettet werden

    "Mein Sohn hat aus dem Fenster geschaut und plötzlich gerufen, dass die Scheune brennt", sagt ein sichtlich geschockter Anwohner gegenüber der AZ. Sofort alarmieren die Nachbarn die Feuerwehr und die Besitzer des landwirtschaftlichen Anwesens. In einer Gemeinschaftsaktion gelingt es, die Tiere aus dem Stall zu bekommen. "Zuletzt haben sie noch ein Kälbchen rausgeholt", sagt eine Nachbarin. Menschen kamen bei dem Feuer nach ersten Informationen nicht zu Schaden.

    Schwierig gestaltet sich am frühen Abend das Löschen des Großbrandes. Die Feuerwehren aus der Umgebung haben zum Teil lange Schlauchleitungen gelegt um das Wasser an den Brandort pumpen. Die nahe Bahnstrecke von Füssen nach Marktoberdorf ist gesperrt, weil die Feuerwehr Schläuche über die Gleise geführt hat.

    Brand in Eisenberg: Feuer greift auf das Dach des Wohnhauses über

    Die Feuerwehr kämpft besonders um das Wohnhaus. Kurzzeitig brennt am Übergang zur Scheune das Dach. Sofort richten die Einsatzkräfte noch mehr Schläuche auf den Dachbereich aus. Am frühen Abend ist dann klar: Das Wohnhaus steht noch. "Allerdings ist alles nass", sagt ein Nachbar. Er rechnet damit, dass das Haus abgerissen werden muss.

    Das Feuer hatte am Nachmittag in Windeseile um sich gegriffen. "Da waren ja mehrere Tonnen Heu drin", sagt eine Nachbarin. Schon allein deshalb dürfte die Scheune nicht zu retten gewesen sein. Wie die Tiere, die auf den umliegenden Feldern stehen am Abend versorgt werden, ist noch unklar. "Die wollen ja gemolken werden", sagt die Nachbarin. Auf dem Hof gebe es rund 60 Stück Milchvieh und dazu noch das Jungvieh. Die Nachbarn kümmern sich am Abend um die Tiere.

    Noch gibt es noch keine Vermutungen zur Brandursache. Die Löscharbeiten in Eisenberg werden bis in die Nachtstunden weitergehen.

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