Eine Zivilstreife der Verkehrspolizei hat bei einer Autobahnkontrolle auf der A99 bei Hohenbrunn (Landkreis München) in einem Auto 18 Kilogramm Gold entdeckt. Die Beamten nahmen die zwei Insassen vorläufig fest, die Staatsanwaltschaft ließ das Gold beschlagnahmen und leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Geldwäscheverdachts ein. Das teilte die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn am Freitag mit.
Der Vorfall ereignete sich bereits am Karfreitag, wurde von der Polizei aber erst jetzt mitgeteilt. Den Angaben zufolge fand die Kontrolle an der Anschlussstelle Aschheim/Ismaning nordöstlich von München statt. Die Beamten bemerkten zunächst nicht näher beschriebene "Auffälligkeiten" am Fahrzeug und fanden schließlich das Schmuggelversteck.
Gold auf A99 bei Hohenbrunn gefunden: Wert bislang nicht bekannt
Laut Polizei handelte es sich um selbst hergestellte Goldbarren ohne eingeprägte Karatzahl, die den Goldgehalt der jeweiligen Legierung angibt. Zunächst war unklar, wie viel das Gold wert ist. Nach aktuellen Kursen auf dem legalen Goldmarkt wären 18 Kilogramm der günstigsten Legierung mit acht Karat über 400.000 Euro wert, reines Gold mit 24 Karat weit über eine Million. svmo/dpa