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Gesundheit: Polizei und Ärzte: Cannabis-Legalisierung ein Fehler

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Polizei und Ärzte: Cannabis-Legalisierung ein Fehler

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    Eine Polizistin hält kleine Tütchen mit Marihuana in den Händen.
    Eine Polizistin hält kleine Tütchen mit Marihuana in den Händen. Foto: Christophe Gateau, dpa (Symbolbild)

    Nach Ministerpräsident Markus Söder (CSU) bezeichnete nun auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Pläne der Bundesregierung als "Irrweg". "Aus unserer Sicht wird hier ein großer Fehler begangen und die damit einhergehende Verharmlosung von Cannabis der Zunahme des Cannabiskonsums und der Ausweitung der Drogenkriminalität Tür und Tor öffnen", sagte der stellvertretende GdP-Landesvorsitzende Florian Leitner.

    "Wenn die aktuellen Pläne der Bundesregierung umgesetzt werden, bedeutet dies einen bedeutenden Rückschlag für die Drogenprävention", sagte auch der Präsident der bayerischen Landesärztekammer, Gerald Quitterer. In mehreren Ländern sei es nach einer Freigabe zu einem Anstieg Cannabis-bedingter Notaufnahmen gekommen. Auch ein erhöhter psychiatrischer Behandlungsbedarf sei festgestellt worden.

    Lauterbach hatte vor wenigen Tagen Pläne vorgestellt, wonach es zu einer Teil-Legalisierung von Cannabis-Produkten in Deutschland kommen soll. Unter anderem soll der persönliche Gebrauch bis zu einer Menge von 25 Gramm straffrei bleiben.

    (dpa)

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