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Lesetipp: Notärzte in Not: Immer weniger sind für lebensrettende Einsätze bereit

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Notärzte in Not: Immer weniger sind für lebensrettende Einsätze bereit

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    Dr. Björn Hossfeld ist seit 25 Jahren leidenschaftlicher Notarzt. Er hilft nicht nur Menschen in Schwaben, der Leitende Oberarzt am Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist auch regelmäßig bei Auslandseinsätzen dabei.
    Dr. Björn Hossfeld ist seit 25 Jahren leidenschaftlicher Notarzt. Er hilft nicht nur Menschen in Schwaben, der Leitende Oberarzt am Bundeswehrkrankenhaus Ulm ist auch regelmäßig bei Auslandseinsätzen dabei. Foto: Thomas Heckmann

    Jeden Augenblick kann es passieren – ein Schlaganfall, ein Herzinfarkt, ein schwerer Unfall. Jeden kann es treffen. 112 heißt dann die rettende Telefonnummer und im Schnitt ist binnen zwölf Minuten ein Notarzt vor Ort. Noch. Denn längst sind die Notärzte selbst in Not. Weil immer weniger Kolleginnen und Kollegen für diese lebensrettenden Einsätze bereit sind. Privatdozent Dr. Björn Hossfeld bestätigt dies. Er ist nicht nur selbst seit 25 Jahren leidenschaftlicher Notarzt, sondern auch der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärztinnen und Notärzte. Sein Kollege in Landsberg, Dr. Wolfgang Weisensee, spricht von einer „unguten Entwicklung“ und einem längst „lückenhaften Netz“. Wo also liegen die Probleme? Warum winken gerade auch viele jüngere Medizinerinnen und Mediziner dankend ab, wenn es um den Notarzteinsatz geht?

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