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Gesundheit: In Bayern gibt es Hilfe für die häusliche Pflege

Gesundheit

In Bayern gibt es Hilfe für die häusliche Pflege

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    Viele Menschen werden zu Hause von ambulanten Pflegediensten versorgt. Da auch sie unter den steigenden Kosten leiden, werden sie in Bayern finanziell unterstützt.
    Viele Menschen werden zu Hause von ambulanten Pflegediensten versorgt. Da auch sie unter den steigenden Kosten leiden, werden sie in Bayern finanziell unterstützt. Foto: Tom Weller, dpa

    Die steigenden Kosten belasten bekanntlich auch Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Vergessen hat die Bundespolitik bei ihren Entlastungsmaßnahmen nach Einschätzung von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek dabei aber die häusliche Pflege. Und dies, obwohl „vier von fünf

    Vor allem die hohen Kraftstoffpreise sind eine Belastung

    Holetschek sagte: „Insbesondere die gestiegenen Kraftstoffpreise sind eine enorme Belastung für ambulante Pflegedienste, Angebote zur Unterstützung im Alltag, Fachstellen für pflegende Angehörige und die ambulante Hospiz- und Palliativversorgung. Diese Belastung können die Einrichtungen aktuell nicht kompensieren.“

    Die Maßnahmen des Bundes greifen nach Ansicht von Holetschek aber auch in anderen Bereichen zu kurz: „Mit pauschalen Ausgleichszahlungen für gestiegene Sachkosten, die sich an der Zahl der Betten orientieren, unterstützen wir deshalb auch Krankenhäuser sowie Vorsorge- und Rehaeinrichtungen schnell, unbürokratisch und wirksam.“ Mit dem „komplett aus Landesmitteln geschnürten Hilfspaket stellen wir für die Krankenhäuser 100 Millionen Euro an Hilfsgeldern bereit und unterstützen den Bereich der ambulanten Pflege- und Unterstützungsangebote sowie der Vorsorge- und Rehaeinrichtungen mit jeweils 30 Millionen Euro.“ Mit den 90 Millionen Euro für die Unikliniken stelle der Freistaat für den Gesundheits- und Pflegebereich damit insgesamt 250 Millionen Euro an Härtefallhilfen zur Verfügung. Starten sollen diese im ersten Quartal 2023. Die Abwicklung der Anträge und Zahlungen im Zuständigkeitsbereich des Ministeriums für Gesundheit und Pflege soll durch das Landesamt für Pflege erfolgen. 

    Lob bekam Holetschek für die Härtefallfonds vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste, kurz bpa: Bayern gehe hier bundesweit voran und sollte anderen Bundesländern ein Vorbild sein, schreibt der Verband.

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