Wer von Demenz betroffen ist, werde oft von einer Minute auf die andere bevormundet, sagt Peter Wißmann. Das geschehe nicht aus böser Absicht, betont er, im Gegenteil. Dennoch verletze es Betroffene in der Regel tief und führe nicht selten sogar zu Wut und Verzweiflung. Hat jemand diese Diagnose, werde er oft beispielsweise gar nicht mehr gefragt: Was schlägst Du vor? Was machst Du gerne? Was ist Dir wichtig? Weil mit der Diagnose viel zu oft nur noch der Blick auf die Beeinträchtigungen gelenkt werde. Das müsse sich ändern, fordert der
Gesundheit