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Gesundheit: Bayernweit 16 Impfschäden seit Start der Corona-Impfungen anerkannt

Gesundheit

Bayernweit 16 Impfschäden seit Start der Corona-Impfungen anerkannt

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    Seit Start der Corona-Impfungen wurden in Bayern 16 Impfschäden anerkannt.
    Seit Start der Corona-Impfungen wurden in Bayern 16 Impfschäden anerkannt. Foto: Kay Nietfeld, dpa (Symbol)

    Seit Beginn der Impfungen gegen das Coronavirus vor mehr als eineinhalb Jahren sind in Bayern bisher 16 dauerhafte Impfschäden anerkannt worden. Von den insgesamt 984 Anträgen auf Anerkennung eines Impfschadens im Kontext mit der Corona-Impfung wurden bislang 242 abschließend bearbeitet, teilte das zuständige Zentrum

    Anträge auf Impfschäden: Jeder Fall müsse einzeln geprüft werden

    Da jeder Fall und jedes Gutachten einzeln geprüft werden müsse, dauere die Sachbearbeitung oft an, erklärte ZBFS-Sprecher Benjamin Vrban. Welche Impfschäden die 16 Betroffenen erlitten haben, gab die Behörde aus Datenschutzgründen nicht bekannt. Allgemein werden die aus Medien bekannten Schäden wie Herzmuskelentzündung oder Sinusvenenthrombose geltend gemacht, sagte Vrban.

    Damit ein dauerhafter Impfschaden anerkannt werde, müssen die Beschwerden mindestens sechs Monate andauern. Das Paul-Ehrlich-Institut, das die Sicherheit von Impfstoffen in Deutschland überwacht, verweist auf seiner Webseite darauf, "dass auch Reaktionen in zeitlicher Nähe zu einer Impfung nicht unbedingt im ursächlichen Zusammenhang mit einer Impfung stehen müssen".

    Bei einem Impfschaden steht Betroffenen unter anderem eine Grundrente zu

    Wird durch eine öffentlich empfohlene Impfung ein Impfschaden verursacht, gilt das soziale Entschädigungsrecht. Je nach Schweregrad steht Impfgeschädigten eine Grundrente zu. Statt der bislang 156 bis 811 Euro monatlich werden nun mit Berücksichtigung der Inflation 164 Euro bis 854 Euro pro Monat gezahlt. Zudem sind Zusatzzahlungen möglich, abhängig von den Impfschäden und den wirtschaftlichen Verhältnissen der Betroffenen. Bei den 16 Anerkennungen in Bayern wurden in 8 Fällen unter anderem Versorgungsrenten gewährt, wie das ZBFS mitteilte. (dpa)

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