Viele Menschen begleitet seit Kindheitstagen ein Gedanke: Sich nach einem Spaziergang durch den Wald oder hohe Wiesen dringend nach Zecken absuchen! Selbst dann, wenn man noch nie ein Problem mit den nur wenige Millimeter großen Tieren hatte. Ist diese Sorge noch berechtigt? Ja, sagt Ute Mackenstedt. "Nicht, weil die Zecke so eklig ist", erklärt die Biologin, die auf Parasitologie spezialisiert ist und an der Universität Hohenheim zu den Tieren forscht, "aber sie kann Krankheitserreger übertragen." Und zwar mehr als andere Gliederfüßler, ergänzt Mackenstedt, die sich unter anderem damit beschäftigt, Gebiete, in denen sich Zecken aufhalten, zu identifizieren und auch die Krankheitserreger zu bestimmen, die bei einem Stich auf den Menschen übertragen werden können.
Gesundheit