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Gedenken: Bayern gedenkt der Opfer der Pogromnächte vor 85 Jahren

Gedenken

Bayern gedenkt der Opfer der Pogromnächte vor 85 Jahren

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    Kerzen stehen vor der Synagoge nach einem Schweigegang vor dem Gedenktag der Pogromnacht vor 85 Jahren.
    Kerzen stehen vor der Synagoge nach einem Schweigegang vor dem Gedenktag der Pogromnacht vor 85 Jahren. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    In vielen Städten Bayerns wird am Donnerstag der Opfer der Pogromnächte im November 1938 gedacht. Die Hauptveranstaltung mit Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde von München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, findet am Abend in der Hauptsynagoge "Ohel Jakob" statt. Erwartet werden auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner (

    In zahlreichen weiteren Städten sind Gedenkveranstaltungen angekündigt, darunter eine Solidaritätskundgebung mit Israel nach dem Terrorangriff der Hamas in Hof, eine Gedenkveranstaltung in Bamberg und eine Gedenkstunde in Schweinfurt.

    Gedenken an NS-Pogrome in Bayern: Hauptveranstaltung in München

    Bereits am Mittwoch hatte der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, in Würzburg vor aufflammendem Judenhass in Deutschland gewarnt. "Der Kampf wider den neuen Antisemitismus heute ist nicht zuletzt deshalb so wichtig, weil Antisemiten, egal ob religiös oder politisch motiviert, aus dem rechten oder dem linken Spektrum, es nie beim Antisemitismus bewenden lassen", sagte er am Mittwochabend in Würzburg laut Redemanuskript.

    Zivilcourage und Solidarität zu zeigen, sei derzeit besonders wichtig. "Es war nie wichtiger, überzeugt für unsere Demokratie und unsere Freiheit einzustehen. Sie war schon sehr lange nicht mehr einer solchen Bedrohung ausgesetzt", sagte Schuster in seiner Heimatstadt. Hintergrund sind die vielen antisemitischen Vorfälle in Deutschland seit dem Angriff der Hamas auf Israel - diese schüren bei Jüdinnen und Juden Angst. (dpa)

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