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"Hot Chip Challenge": Bayern verbietet extrem scharfe Chips

Gefährlicher TikTok-Trend

Bayern zieht extrem scharfe "Hot Chips" aus dem Verkehr

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    Aufgrund der «Hot Chip Challenge» mussten bereits mehrere Kinder und Jugendliche im Krankenhaus behandelt werden.
    Aufgrund der «Hot Chip Challenge» mussten bereits mehrere Kinder und Jugendliche im Krankenhaus behandelt werden. Foto: Doreen Garud, dpa

    Nach gefährlichen Zwischenfällen mit den extrem scharfen „Hot Chips“ stoppt Bayern deren Verkauf. Es sei aufgrund der bisherigen Untersuchungsbefunde davon auszugehen, dass keine Charge, die im Handel ist, als sicher eingestuft werden könne, sagt ein Sprecher des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) unserer Redaktion. Die für den Vollzug zuständigen Kreisverwaltungsbehörden „wurden bereits darüber informiert und gebeten, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und das Produkt chargenunabhängig aus dem Verkehr zu nehmen.“ 

    Hot-Chip-Challenge: Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck nach Verzehr von scharfen Chips

    Unter Jugendlichen gilt das Essen der Tortilla-Chips als Mutprobe, genannt "Hot Chip Challenge". In den sozialen Medien, vor allem auf TikTok, gibt es unzählige Videos, die Kinder und Jugendliche beim Verzehr der stark mit Capsaicin gewürzten Tortilla -Chips zeigen. Die Folgen sind mitunter dramatisch. In den USA starb ein 14-jähriger Junge, nachdem er an der Challenge teilgenommen hatte. In Deutschland landeten mehrere Teenager in Kliniken, auch in Bayern mussten zwei junge Mädchen in die Notaufnahme gebracht werden.

    Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hatte bereits im September vor dem Verzehr solcher Chips und anderer extrem scharfer Lebensmittel gewarnt. Der übermäßige Verzehr von stark Gewürztem könne zu "ernsthaft gesundheitlichen Beeinträchtigungen" führen. "In der Vergangenheit wurden immer wieder Fälle bekannt, bei denen unerwünschte Wirkungen wie Schleimhautreizungen, Übelkeit, Erbrechen und Bluthochdruck beobachtet wurden", hatte das Institut mitgeteilt.

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