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Gastronomie: Wenn jeder Teller perfekt sein muss: der harte Weg zum Michelin-Stern

Gastronomie

Wenn jeder Teller perfekt sein muss: der harte Weg zum Michelin-Stern

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    Kunst auf dem Teller: Für seine Küche ist das Münchner Restaurant „Mural“ mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden. An diesem Mittwoch werden die neuen Sterne vergeben.
    Kunst auf dem Teller: Für seine Küche ist das Münchner Restaurant „Mural“ mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet worden. An diesem Mittwoch werden die neuen Sterne vergeben. Foto: Lenka Li Lilling

    Es gibt Küchen, die sind groß wie Kathedralen. Und andere klein wie Kapellchen. In einer solchen steht an diesem nebligen Märzmittag Joshua Leise. Neben ihm im Ofen garen rote Beten, ein paar Schritte weiter wird violetter Rettich geschnitten, in Scheiben, die so fein sind, dass man meint, sie wegpusten zu können. Leises Reich ist zwar klein – der Küchenchef, gerade einmal 26 Jahre alt, zählt dennoch zu den Großen. Das Restaurant „Mural“, mitten in der Münchner Innenstadt, nicht weit vom Sendlinger Tor entfernt, ist mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. „Das ist das Zeugnis für den eigenen Ehrgeiz“, sagt Leise. „Wir wissen, was wir hier machen und was wir können. Wenn wir den Stern damals nicht bekommen hätten, wären wir schon enttäuscht gewesen.“

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