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Garmisch-Partenkirchen: Katastrophenfall nach Hagel aufgehoben

Garmisch-Partenkirchen

Katastrophenfall nach Hagel aufgehoben

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    Eine Person zeigt ihre mit Hagelkörnern gefüllte Hände.
    Eine Person zeigt ihre mit Hagelkörnern gefüllte Hände. Foto: Uli Deck, dpa (Symbolbild)

    Das teilte ein Sprecher am Mittwochabend mit. Am Samstag hatte ein Unwetter mit Sturm und tennisballgroßen Hagelkörnern vor allem in dem Ort Bad Bayersoien schwere Verwüstungen angerichtet. Am Sonntag hatte Speer deshalb den Katastrophenfall festgestellt.

    80 Prozent der Gebäude in dem 1300-Einwohner-Ort sind schwer getroffen. Von den 384 betroffenen Gebäuden seien bisher 198 mit Notdächern versorgt worden, die übrigen 186 mit sonstigen Planen und Folien, teilte das Landratsamt mit. Autos wurden teils völlig demoliert - bis hin zum Totalschaden.

    Im Rahmen des Katastrophenfalls sei es vor allem darum gegangen, die Dächer und Fenster zu sichern und abzudichten - eine gefährliche Arbeit, zumal es weiter wie aus Eimern schüttete. "Das schwere Unwetter mit dem zerstörerischen Hagel war und ist eine Katastrophe für die Gemeinde Bad Bayersoien und so war es nur folgerichtig am vergangenen Sonntag den Katastrophenfall auszurufen", sagte Speer. Mittlerweile haben die Aufräumarbeiten im Ort begonnen. Container wurden aufgestellt, um den Schutt zu entsorgen. Nicht zuletzt die Instandsetzung der Dächer wird noch lange Zeit in Anspruch nehmen.

    Der Katastrophenfall habe die Unterstützung mit Einsatzkräften und Material jenseits des Landkreises ermöglicht. Beispielsweise seien Notdächer aus Würzburg und den Landkreis Kitzingen herangeschafft worden. Während des Katastrophenfalls waren zeitweise über 370 Kräfte gleichzeitig im Einsatz. Die Gemeinde Bad Bayersoien werde auch nach der Aufhebung des Katastrophenfalls weiter von Einsatzkräften und Verwaltungspersonal aus dem Landkreis unterstützt.

    (dpa)

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