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G7-Souvenirs: Biden und die G7-Premiers auf Schloss Elmau werden mit Geschenken überhäuft

G7-Souvenirs

Biden und die G7-Premiers auf Schloss Elmau werden mit Geschenken überhäuft

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    Hier verlässt US-Präsident Joe Biden den Gipfel in einer Limousine.
    Hier verlässt US-Präsident Joe Biden den Gipfel in einer Limousine. Foto: Ralf Lienert

    Nach mehreren Tagen im politischen Ausnahmezustand hat Bayern erst mal genug von Weltpolitik in den Bergen. Nach dem G7-Treffen auf Schloss Elmau will der Freistaat auf "absehbare Zeit" nicht noch einmal einen internationalen Polit-Gipfel ausrichten. "Bayern kann Gipfel", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München. Das habe man in den vergangenen Tagen bewiesen. "Jetzt ist aber auch mal wieder gut."

    Bayern habe seine Pflicht getan, sagte Söder. Der Gipfel – Kostenpunkt diesmal etwa 188 Millionen Euro – fand zum zweiten Mal nach 2015 auf Schloss Elmau statt. Das nächste Treffen der führenden westlichen Wirtschaftsmächte soll in Deutschland voraussichtlich 2029 über die Bühne gehen.

    G7-Präsente in Elmau: "Drin sind Wurst, Käse, Süßigkeiten und Schafkopf-Karten"

    Die G7-Premierminister und -Präsidenten schickt Bayern übrigens mit einem ganzen Rucksack voller Geschenke nach Hause – ob sie ihn wollen oder nicht. "Drin sind Wurst, Käse, Süßigkeiten und Schafkopf-Karten", kündigte Söder schon am Montag auf seinem Twitter-Profil an. Dazu postete er das Bild eines Lederrucksacks im "Used-Look", aus einer Seitentasche ragt eine Flasche alkoholfreien Biers heraus und ein Lebkuchenherz gibt es auch noch. Schließlich sei Bayern für Lebensmittel weltberühmt und solle gut in Erinnerung bleiben, erklärt Söder.

    Und das ist nicht alles an Geschenken. Ein besonders liebevolles hat der Briefmarken- und Münzsammlerklub Garmisch-Partenkirchen den Gipfelteilnehmern aufs Schloss geschickt: eine Mappe mit Briefkuverts samt Sonderbriefmarke, Sonderstempel und (Retro-)Motiven des Schlosses Elmau. Auflage: 100 Stück. "Die Deutsche Post hat die Briefmarke herausgegeben, die Gemeinde Krün einen Sonderstempel angefertigt und wir haben die Bildmotive dafür gesucht", erklärt Vereinsmitglied Martin Leitenbauer. Noch nie in der Geschichte der Gemeinde habe es einen solchen Sonderstempel gegeben.

    Martin Leitenbauer (links) und Sepp Beck verkaufen G7-Sonderkuverts.
    Martin Leitenbauer (links) und Sepp Beck verkaufen G7-Sonderkuverts. Foto: Sarah Ritschel

    Er und seine Kollegen haben die Mappe in den vergangenen Gipfeltagen auch in Garmisch-Partenkirchen verkauft. Im wohl kuriosesten Verkaufsstand der ganzen Marktgemeinde. "Stände aufzustellen war verboten", erklärt Leitenbauer. Deswegen nutzten sie eine ausrangierte Gondel der Zugspitzbahn, die das ganze Jahr über gleich neben der Garmischer Kongresshalle steht. Der Briefmarkenklub hat sie umfunktioniert zu einem kleinen Postamt. Jede und jeder konnte dort die Kuverts kaufen und abschicken, die – so hoffen die Mitglieder des Vereins – jetzt auch US-Präsident Joe Biden, Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz im Gepäck haben. Und vielleicht machen sie ja eines Tages einen oder mehrere Sammler reich.

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