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Fußball: Mazraoui vor Rückkehr in Bayern-Elf: Risiko gegangen

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Mazraoui vor Rückkehr in Bayern-Elf: Risiko gegangen

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    Ein Fußballspieler spielt den Ball.
    Ein Fußballspieler spielt den Ball. Foto: Uwe Anspach, dpa (Symbolbild)

    Noussair Mazraoui steht nach viel Kritik auf seinen pro-palästinensischen Social-Media-Beitrag vor dem Comeback beim FC Bayern München. Trainer Thomas Tuchel berichtete am Montagabend im Teamhotel von guten Eindrücken des marokkanischen Fußball-Nationalspielers im Training, der zuletzt Muskelbeschwerden hatte. "Wir haben den Regenerationsprozess bis aufs Äußerste beschleunigt. Wir sind in den letzten Tagen ein bisschen Risiko gegangen in Abstimmung mit dem Spieler", sagte Tuchel.

    Ob Mazraoui am Dienstag (18.45 Uhr/Prime Video) im Auswärtsspiel bei Galatasaray Istanbul wirklich auflaufen kann, müsse man aber abwarten. Wenn keine Reaktion auf die volle Belastung beim Abschlusstraining entstehe, "kann er spielen", sagte Tuchel.

    Mazraoui hatte zuletzt für Wirbel gesorgt, als er in den sozialen Netzwerken ein Video verbreitet hatte, in dem den Palästinensern im Konflikt mit Israel ein Sieg gewünscht wurde. Nach dessen Rückkehr von der Nationalmannschaft führte der FC Bayern in der vergangenen Woche "ein ausführliches und klärendes Gespräch" mit ihm. Der 25-Jährige blieb im Münchner Kader. "Wir haben viel mit ihm gesprochen, wir haben uns sehr tief und grundlegend mit der Thematik befasst", berichtete Tuchel 24 Stunden vor dem Spiel.

    Matthijs de Ligt erwartet am Dienstagabend einen Hexenkessel. "Galatasaray spielt immer mit der ganzen Arena zusammen. Das ist schwierig", sagte der 24-Jährige. Nach seiner Verletzung ist er wieder zurück, spielte beim 3:1 gegen Mainz erstmals seit Mai wieder 90 Minuten in der Liga durch. "Ich fühle mich gut", sagt De Ligt. Als Profi müsse man immer "ein bisschen durch Schmerzen" gehen.

    Auch Tuchel erwartet ein heißes Spiel im Rams Park. Es werde "extrem emotional, extrem laut", sagte der 50-Jährig. "WIr sind jetzt auch nicht ganz grün hinter den Ohren. Wir trauen uns schon zu, damit umzugehen."

    (dpa)

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