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Fußball-Europameisterschaft: Fan-Biergärten und Drohnenabwehr: So wappnet sich München für die EM

Fußball-Europameisterschaft

Fan-Biergärten und Drohnenabwehr: So wappnet sich München für die EM

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    Ein speziell ausgebildeter Polizist zeigt während der Vorstellung des Münchner Sicherheitskonzepts zur Fußball-Europameisterschaft im Fußballstadion München eine kontrollierte Landung einer Drohne, mittels Drohnen-Jammer.
    Ein speziell ausgebildeter Polizist zeigt während der Vorstellung des Münchner Sicherheitskonzepts zur Fußball-Europameisterschaft im Fußballstadion München eine kontrollierte Landung einer Drohne, mittels Drohnen-Jammer. Foto: Peter Kneffelm, dpa

    67.000 Fans in der ausverkauften Fußballarena in München und mehr als 3000 Einsatzkräfte von Polizei, privaten Sicherheitsdiensten und dem Bayerischen Roten Kreuz: In diesen Dimensionen planen der Veranstalter Euro 2024 GmbH, die Stadt und die Sicherheitsbehörden für die Fußball-Europameisterschaft der Männer, die am kommenden Freitag in München eröffnet wird. Wenn bereits am Mittwoch die Veranstaltungen auf der Fanmeile im Olympiapark mit bis zu 30.000 Plätzen beginnen, kann es schon etwas chaotischer zugehen in der Landeshauptstadt. Gleichwohl soll es für Pendlerinnen und

    Hanna Sammüller-Gradl und Michael Petz vom Münchner Kreisverwaltungsreferat sind überzeugt, dass die Stadt mit den Menschenmengen während der EM-Spieltage umgehen kann. "Es wird Auswirkungen geben, es wird voll werden in der Stadt. Aber man versucht, dem entgegenzuwirken", sagt Petz bei einer Pressekonferenz in der Allianz-Arena am Freitag. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) werde extra Busse einsetzen, die bis zu 9000 Personen von der Fußballarena wegfahren können. Auch die Baustelle, wegen der Passagiere derzeit noch kurz vor der Stadion-Haltestelle Fröttmaning die U-Bahn wechseln müssen, soll am 13. Juni fertiggestellt sein. An Spieltagen wird die

    Fan-Biergärten und extra Shuttle-Busse während der EM in München

    Um bereits im Vorfeld der Spiele ein mögliches Aufeinandertreffen rivalisierender Fans zu vermeiden, entwarf die Stadt für dieses Jahr sogenannte Fan-Biergärten, in denen sich die Fans der einzelnen Länder treffen können. Von dort werden sie dann mit Bussen zur Arena gebracht, so Sammüller-Gradl vom Kreisverwaltungsreferat. Auch sie ist überzeugt, dass die Europameisterschaft die Stadt nicht überfordern wird: "Die Landeshauptstadt München ist einfach eine Stadt, die das schon oft geübt hat, sei es während der Wiesn oder bei großen Konzerten. Da hat man ein stehendes Verkehrskonzept." Mit insgesamt sechs Spielen werde sich die Belastung der Stadt in Grenzen halten.

    Auch Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sowie Polizeipräsident Thomas Hampel sind optimistisch, was die Sicherheit während der EM-Spiele betrifft. Mit speziellen Drohnen-Abwehrsystemen soll der Luftraum gesichert werden, zudem wurden im Vorfeld die Grenzkontrollen und Schleierfahndungen ausgeweitet. "Wie der brutale Messerangriff in Mannheim gezeigt hat, bleiben unkalkulierbare Risiken", sagt Hampel. Die Polizei sei "hoch wachsam", konkrete Gefährdungen lägen aber keine vor.

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