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Fußball: Dreesen und Mintzlaff im ECA-Vorstand

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Dreesen und Mintzlaff im ECA-Vorstand

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    Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen wurde heute in das Board der ECA gewählt.
    Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen wurde heute in das Board der ECA gewählt. Foto: Gerald Matzka, dpa

    Die Bundesliga ist im Vorstand der mächtigen European Club Association weiterhin mit Spitzenpersonal vertreten. Bayern Münchens Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und Oliver Mintzlaff von RB Leipzig wurden am Donnerstag wie erwartet in das Board der ECA gewählt.

    Bei der Generalversammlung der Club-Vereinigung in Berlin wurde Eintracht Frankfurts Vorstandschef Axel Hellmann zudem mit einem Beobachterposten im Führungsgremium bedacht. ECA-Boss Nasser Al-Khelaifi hatte ihn am Vortag als "Freund" und Stimme der Vereine aus der kontinentalen Fußball-Mittelschicht bezeichnet. Im ECA-Board sitzt aus der Bundesliga zudem Bayer Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro.

    Mit diesen Personalien vollziehen die deutschen Spitzenclubs einen Wechsel in der ECA. Dreesen ersetzt Oliver Kahn, der nach seinem Bayern-Aus auch in der ECA keine Rolle mehr spielt. Mintzlaff folgt auf Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, der sein ECA-Mandat nach dem Einzug in das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA niederlegte.

    "Der FC Bayern und die ECA pflegen eine lange Tradition und ich freue mich, in diesem führenden Gremium des europäischen Club-Fußballs Verantwortung zu übernehmen", erklärte Dreesen, der bis 2027 berufen wurde. "Wir wollen unseren Führungsanspruch im internationalen Wettbewerb unterstreichen und gleichzeitig eine starke Stimme für den deutschen Fußball sein."

    Im ECA-Board sitzt nun auch Joshua Wander. Der Chef des Finanz-Investors 777 Partners, der bei Zweitligist Hertha BSC eingestiegen ist, wurde als Vertreter des belgischen Clubs Standard Lüttich gewählt, der auch zum Portfolio des US-Unternehmens gehört.

    Die ECA hat sich in den vergangenen Jahren zu einem mächtigen Verbund im Vereinsfußball entwickelt. Mit der UEFA wurde 2021 die Gründung einer Super League verhindert. Maßgeblich trieben die Clubs die Reform der Champions League mit mehr Spielen und noch höheren Milliarden-Umsätzen ab der Saison 2024/25 voran.

    (dpa)

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