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Fußball: Blaue Karte? Zorniger skeptisch

Fußball

Blaue Karte? Zorniger skeptisch

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    Fürths Trainer Alexander Zorniger steht vor Spielbeginn im Stadion.
    Fürths Trainer Alexander Zorniger steht vor Spielbeginn im Stadion. Foto: Marcus Brandt, dpa

    Greuther Fürths Trainer Alexander Zorniger bewertet die mögliche Einführung einer Blauen Karte im Fußball skeptisch. "Die Regeländerungen aus den letzten zehn Jahren, die ich mir auf die Schnelle ein bisschen durch den Kopf gehen lasse, und die dem

    Launig ergänzte Zorniger: "Dann muss in der Zwischenzeit ein Schiedsrichter ein Gucci-Täschchen mitrumtragen, damit er die ganzen Karten unterbringt."

    Die britische Zeitung "The Telegraph" hat berichtet, dass die Regelhüter des International Football Association Board (Ifab) die testweise Einführung der neuen Blauen Karte genehmigt hätten. Der Fußball-Weltverband FIFA bezeichnete den Medienbericht über die beschlossene Einführung als "falsch und verfrüht". Im Fall solcher Versuche "sollten sie sich auf verantwortungsvolle Tests auf niedrigeren Ebenen beschränken".

    Mit einer Blauen Karte soll gegen Spieler eine zehnminütige Zeitstrafe verhängt werden, wenn sie zum Beispiel durch ein minder schweres Foul eine klare Torchance verhindert haben oder Offizielle verbal attackieren. "Alle Veränderungen, die man beim beliebtesten Spiel der Welt, weil es eines der einfachsten Spiele der Welt ist, durchführt, nur weil irgendjemand irgendwann einmal auf einer Liste stehen will: "Wer hat eigentlich was gemacht im Fußball?" - das tut dem Fußball nicht gut", befand Zorniger.

    Die Fürther wollen im Heimspiel gegen die Berliner am Sonntag wieder eine leidenschaftliche Vorstellung bieten. "Unser Konzept sieht so aus, dass wir - im übertragenen Sinne - den Laden wieder anzünden wollen", verkündete Zorniger eine Woche nach dem 2:3 seines Teams im Topspiel der 2. Bundesliga gegen Tabellenführer FC St. Pauli.

    (dpa)

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