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Flugblatt-Affäre: KZ-Gedenkstätte Dachau lehnt Aiwanger-Besuch ab

Flugblatt-Affäre

KZ-Gedenkstätte Dachau lehnt Aiwanger-Besuch ab

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    Die KZ-Gedenkstätte Dachau lehnt einen Besuch des Freie-Wähler-Chefs Hubert Aiwanger ab.
    Die KZ-Gedenkstätte Dachau lehnt einen Besuch des Freie-Wähler-Chefs Hubert Aiwanger ab. Foto: Matthias Balk, dpa

    "Öffentlichkeitswirksame politische Besuche im Vorfeld der bayerischen Landtagswahl sind in der KZ-Gedenkstätte Dachau nicht erwünscht", teilte Leiterin Gabriele Hammermann am Dienstag mit. Mehrere Medien berichteten darüber. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hatte dem Politiker angesichts der Flugblatt-Affäre einen Besuch nahegelegt.

    Die KZ-Gedenkstätte Dachau widme sich der Aufarbeitung der Historie des Konzentrationslagers und seiner Außenlager, einschließlich der Vor- und Nachgeschichte des Konzentrationslagers sowie der Geschichte der

    Zu den Aufgaben der Gedenkstätten gehöre es, weiter aufzuklären, ein selbstkritisches Geschichtsbewusstsein zu fördern und das Gedenken an alle Opfergruppen in den Mittelpunkt zu stellen: jüdische Verfolgte ebenso wie Menschen, die wegen ihres Widerstands gegen den Nationalsozialismus, ihrer Einstellungen und Identitäten inhaftiert, gefoltert und ermordet wurden, so Hammermann weiter.

    Bayerns Vizeregierungschef Aiwanger war wegen Vorwürfen um ein antisemitisches Flugblatt aus den 1980er Jahren in die Kritik geraten. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte am Sonntag entschieden,

    (dpa)

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