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Fall Nüßlein: CSU-Politiker gehen auf Distanz zu Georg Nüßlein

Fall Nüßlein

CSU-Politiker gehen auf Distanz zu Georg Nüßlein

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    Die CSU-Kreisgeschäftsstelle in Günzburg wurde am Donnerstag viele Stunden lang durchsucht.
    Die CSU-Kreisgeschäftsstelle in Günzburg wurde am Donnerstag viele Stunden lang durchsucht. Foto: Annegret Döring

    Nach dem Bekanntwerden des Verdachts der Bestechlichkeit und der Steuerhinterziehung gegen den Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein gehen CSU-Politiker auf Distanz zu dem bisherigen stellvertretenden Unionsfraktionsvorsitzenden. Nach Generalsekretär Markus Blume forderte auch der CSU-Rechtsexperte Volker Ullrich Nüßlein zur Aufklärung der gegen ihn erhobenen Vorwürfe auf. „Ich erwarte, dass Georg Nüßlein für Klarheit sorgt, die Sache vollumfänglich aufklärt und Stellung bezieht“, sagte Ullrich unserer Redaktion.

    „Ich hielte es für ganz falsch, wenn Aspekte der Abgeordnetentätigkeit mit eigenwirtschaftlichen Interessen verknüpft würden“, betonte der CSU-Bundestagsabgeordnete. Ullrich verwies allerdings darauf, dass es sich um ein laufendes Verfahren handle und die Unschuldsvermutung für Nüßlein gelte. Zuvor hatte Generalsekretär Blume die Vorwürfe gegen Nüßlein als schwerwiegend bezeichnet und eine lückenlose Aufklärung gefordert. (AZ)

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