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Allgäu: Feuer im Allgäu: Unbekannte verbrennen Heuballen und Autoreifen

Allgäu

Feuer im Allgäu: Unbekannte verbrennen Heuballen und Autoreifen

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    Die Feuerwehr Nesselwang löscht das letzte Feuer in der Nacht. Unbekannte hatten an einem Kreisverkehr Heuballen abgeladen und angezündet.
    Die Feuerwehr Nesselwang löscht das letzte Feuer in der Nacht. Unbekannte hatten an einem Kreisverkehr Heuballen abgeladen und angezündet. Foto: Markus Dorer

    Unbekannte Täter haben mehreren freiwilligen Feuerwehren in der Region eine unruhige Nacht bereitet: Sie legten an diversen Kreisverkehren im Allgäu Feuer. Wie die Polizei mitteilt, brannten meist Heuballen oder Autoreifen.

    Gelegt wurden die Feuer in den Bereichen westlich von Marktoberdorf und nördlich von Kempten, so die Polizei in der Nacht. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um eine Demo-Aktion handelt. Neben manchen Feuern waren auch Bilder einer Ampel aufgestellt. Auch ein Galgen und ein Sarg waren laut Polizei in der Nähe der Feuer zu finden. Die Aktionen waren nicht angemeldet.

    Feuer an Kreisverkehren im Allgäu: Unbekannte zünden Autoreifen und Heuballen an

    Wie aus Feuerwehrkreisen zu hören ist, soll es in der Nacht zwölf Brände gegeben haben. Auch die Polizei geht von rund einem Dutzend Feuer aus. Der letzte der Brände wurde demnach in der Marktoberdorfer Straße in Nesselwang gelegt. Die Feuerwehren löschten die Flammen kurze Zeit später. Auch ein bereits abgebrannntes Funkenfeuer wurde erneut entzündet, so die Polizei.

    Am frühen Montagmorgen konnte die Einsatzzentrale der Polizei das Geschehen in der Nacht nur bestätigen. Die Verursacher der Feuer seien vor Ort nicht angetroffen worden, so die Polizei in einer Mitteilung. Größerer Schaden sei nach aktuellem Stand nicht entstanden.

    Erst Anfang Februar hatten Unbekannte auf einer Bundesstraße im Westallgäu Reifen auf die Fahrbahn gelegt und angezündet. Zudem malten sie in großen Lettern das Wort "Unzufrieden" auf die Straße.

    Brandstiftung im Allgäu - Polizei ermittelt

    Die Allgäuer Polizei muss immer wieder wegen mutmaßlicher Brandstiftungen ermitteln. Um die Weihnachtsfeiertage beispielsweise hielt eine Serie von Containerbränden in Kempten die Stadt in Atem. Und der bei Ausflüglern beliebte Römerturm in Kaufbeuren ist auch jetzt noch nach einem nächtlichen Feuer gesperrt. Auch hier ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung - allerdings gegen Unbekannt. (AZ)

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