Aus dem Landkreis Donau-Ries wanderten in den vergangenen Wochen viele Blicke nach Belgien. Dort, im Nachbarland Deutschlands, richtete die Pommes-Industrie jüngst einen eindringlichen Appell an die Bürger. Hunderttausende Tonnen nicht verbrauchter Pommes-Kartoffeln drohten zu verfaulen. Eine Pommes-Krise, wegen der alle Belgier mindestens zweimal wöchentlich Pommes essen sollten, nein, müssten. „Zweimal wöchentlich? Uns wäre fünfmal lieber“, sagt Philip Stevenije und schmunzelt. Er ist Betriebsleiter von Aviko in Rain am Lech, dem einzigen Hersteller von Tiefkühl-Pommes-frites bayernweit. Dem Zentrum der bayerischen Pommes-Krise.
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