Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Ermittlungen: Schusswaffe von Bluttat in Lohr nicht aus Elternhaushalt

Ermittlungen

Schusswaffe von Bluttat in Lohr nicht aus Elternhaushalt

    • |
    Ein Absperrband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung" grenzt einen Tatort ab.
    Ein Absperrband mit der Aufschrift "Polizeiabsperrung" grenzt einen Tatort ab. Foto: Pia Bayer, dpa

    "Aktuell schließen wir das familiäre Umfeld aus", sagte Polizeisprecher Enrico Ball am Sonntag. Die Ermittlungen zur Herkunft der Waffe, die der in Untersuchungshaft sitzende 14-Jährige in seiner Wohnung versteckt hatte, liefen. Die Kripo hofft, dass sie am Montag eventuell dazu weitere Informationen bekanntgeben kann.

    Der 14-Jährige soll nach bisherigen Ermittlungen am Freitagnachmittag auf dem Gelände eines Schulzentrums in Lohr am Main einen gleich alten Schulkameraden erschossen haben. Ein Mitschüler hatte die Tat bei der Lohrer Polizeiinspektion gemeldet, eine Streife fand den toten 14-Jährigen. Kurze Zeit später wurde der verdächtige Schüler festgenommen, am Samstag wurde die Schusswaffe gefunden.

    Konkret äußert sich der Verdächtige laut Polizei nicht zu der Tat. Unter anderem in den sozialen Netzwerken wird über Drogen und Schulden als Hintergrund der Tat spekuliert. Solche Hinweise würden von den Ermittlern überprüft, sagte Ball. Da der 14-Jährige selbst nichts sage, würden Bekannte des Jugendlichen befragt. Es sei jedenfalls so, dass der Verdächtige einmal wegen Rauschgifts "in ganz geringem Umfang" bei der Polizei bekannt geworden sei.

    (dpa)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden