Am 3. Januar erlebte Oberstdorf ein Erdbeben der Stärke 2,0 auf der Richterskala. Jens Skapski, ein Geophysiker, der für die Website Erdbebennews arbeitet und für Erdbeben-Datenbanken verantwortlich ist, sagte unserer Redaktion, „dass solche Vorkommnisse nicht ungewöhnlich sind“ und verweist auf ein kürzlich geschehenes Beben in Garmisch-Partenkirchen von ähnlicher Stärke.
Das Epizentrum des Bebens befand sich in Oberstdorf
Das Epizentrum des Bebens am 3. Januar befand sich im westlichen Gemeindegebiet von Oberstdorf, wobei der Schweizerische Erdbebendienst es zunächst auf eine Stärke von 2,0 und eine Tiefe von sechs Kilometern einschätzte. Zwar gibt es keine Berichte über signifikante Schäden in Oberstdorf oder den umliegenden Gebieten, doch bis zu 600 Personen in der betroffenen Region dürften das Beben gespürt haben, das als leicht bis mäßig eingestuft wurde, so Erdbebennews. Der Einfluss des Erdbebens wird aber voraussichtlich minimal sein.
Jens Skapski betont, dass solche Beben nicht ungewöhnlich seien. Laut Erdbebennews habe es seit 1900 in der Stadt Innsbruck 89 Beben gegeben, bis zu einer Stärke von 5,2. Er merkt an, dass kleine Erdbeben sporadisch auftauchen.