Mit einem prüfenden Blick taucht Bernhard Weiß ein Thermometer in das Schwimmbecken des Hallenbads im Augsburger Stadtteil Göggingen. Nach wenigen Sekunden erscheint auf der Anzeige eine schwarze Zahl: 27,6 Grad. "Optimal", kommentiert der Probenehmer eines Augsburger Labors. Noch vor einem guten Monat durfte das Wasser maximal 25 Grad warm sein. Diese Obergrenze galt seit Mitte September in vielen Hallenbädern des Freistaats. Das Ziel: Durch die Absenkung der Wassertemperatur um zwei, mancherorts gar um vier Grad möglichst viel Energie einsparen. Seit Anfang Februar herrscht in vielen Bädern wieder Normalbetrieb.
Energiekrise