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Energie: Aiwanger: Windpark bei Altötting immer noch möglich

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Aiwanger: Windpark bei Altötting immer noch möglich

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    Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Wirtschaftsminister von Bayern.
    Hubert Aiwanger (Freie Wähler), Wirtschaftsminister von Bayern. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Es müsse nun gemeinsam mit den Menschen vor Ort nach Lösungen in jeder einzelnen Gemeinde gesucht werden, sagte Aiwanger am Dienstag nach einer Sitzung des bayerischen Ministerrates in München.

    Er sei zuversichtlich, dass es gelingen könne, zumindest einen Teil der Windräder zu bauen, möglicherweise auch alle. "Wir haben dort einen sehr großen Energiehunger", sagte Aiwanger. Es sein sinnvoll, möglichst viel regenerative Energie direkt in der Region zu erzeugen, auch um Arbeitsplätze zu erhalten. Es müssten nun die Details betrachtet und es müsse versucht werden, im Einvernehmen mit den Anwohnern und den örtlichen Bürgerinitiativen zu Lösungen zu kommen.

    Den Plänen zufolge sollte rund um Altötting ein Windpark mit 40 Anlagen entstehen. Die Windräder sollten so viel Strom erzeugen, dass rechnerisch 150 000 Haushalte versorgt werden können. Die Windräder sollen aber vor allem dazu beitragen, den Strombedarf der in der Gegend ansässigen Chemieindustrie zu decken. Den Plänen zufolge hätte der

    Aiwanger war unter anderem von dem aus der Region kommenden CSU-Generalsekretär Martin Huber vorgeworfen worden, sich im Vorfeld des Bürgerentscheids nicht ausreichend für das Projekt eingesetzt zu haben. Einen Termin in Mehring habe er abgesagt, um stattdessen am gleichen Tag an fünf Demonstrationen von Landwirten teilzunehmen. Aiwanger erklärte am Dienstag, die Frage seiner Präsenz habe nicht den Ausschlag gegeben für das Votum der Bürger.

    (dpa)

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