"Die eigenen vier Wänden sind für junge Familien ein wichtiger Lebenstraum und in der Altersvorsorge ein sicherer Anker der Lebensleistung. Für viele Familien ist dieser Lebenstraum durch gestiegene Zinsen sowie steigende Bau- und Kaufnebenkosten in weite Ferne gerückt. Wir wollen das ändern und Familien dabei unterstützen, den Traum von den eigenen vier Wänden zu verwirklichen", heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt und über das als erstes die "Bild am Sonntag" berichtet hatte.
Das Baukindergeld war bereits in der großen Koalition vom damals verantwortlichen Innenminister Horst Seehofer (CSU) eingeführt worden, die Förderung ist inzwischen aber ausgelaufen. Mit dem neuen Baukindergeld 2 sollen Familien mit einem Haushaltseinkommen von bis zu 100.000 Euro im Jahr unterstützt werden. Sie können 15.000 Euro Förderung pro Kind auf zehn Jahre erhalten. Bisher gab es 12.000 Euro.
Den Beschluss zum Baukindergeld will die CSU-Landesgruppe im Bundestag bei ihrer Klausur im oberbayerischen Kloster Seeon vom 6. Januar an fassen.
Die CSU will zusätzlich das Grunderwerbssteuergesetz anpassen, wie es in dem Papier weiter heißt. Alle Bürgerinnen und Bürger in Deutschland sollen beim "Ersterwerb" von selbst genutztem Wohneigentum von der Grunderwerbssteuer freigestellt werden.
(dpa)