Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Ehrmann, Hochland, Ledvance: Welche Unternehmen weiter in Russland Umsatz machen

Krieg in der Ukraine

Diese bayerischen Unternehmen machen weiter Geschäfte in Russland – mit Millionen-Umsätzen

    • |
    • |
    Für Ehrmann ist Russland ein wichtiger Absatzmarkt, aber auch andere Unternehmen aus der Region machen dort Geschäfte.
    Für Ehrmann ist Russland ein wichtiger Absatzmarkt, aber auch andere Unternehmen aus der Region machen dort Geschäfte. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa/AZ

    Auch fast drei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine machen deutsche Unternehmen weiter Geschäfte in Russland. Einer Liste der Universität Yale zufolge hat sich bis heute nur etwas mehr als die Hälfte der untersuchten Unternehmen vom russischen Markt zurückgezogen. Zwölf Prozent haben Teile ihres Geschäfts abgezogen, grob ein Drittel macht weiter wie bisher. Diese Unternehmen verzichten – wenn überhaupt – nur auf Werbung und neue Investitionen.

    Diskutieren Sie mit
    12 Kommentare
    Jochen Hoeflein

    And so what? Warum sollen sich die Betriebe aus Russland zurückziehen, da das Ende des Krieges mit der Wahl von Trump sich wahrscheinlich in 2025 dem Ende zuneigt. Von Moral kann ein Unternehmen nicht leben. Und wenn danach die Sanktionen langsam aufgehoben werden, ist man auf der Verliererseite. Denn derzeit Betriebsstätten in Russland zu schliessen bedeutet mit erheblichen Verlust zu "verscherbeln".

    |
    Maria Reichenauer

    And so what? Weil diese betriebe weiterhin gute Geschäfte machen und Geld in den russichen Markt pumpem, sterben weiterhin mehr Soldaten auf beiden Seiten als uns lieb sein kann? Dazu fällt Ihnen nur "So what" ein? Genau das habe ich immer wieder angeprangert, dass die Sanktionen ncihtwirken, weil man sie umgeht und sogar sabotiert. Die Wirtschaft wäre eine starke Kraft, die völlig unblutig Krisen abschwächen oder sogar beenden kann. Aber da muss man sich einig sein in Europa und man muss bereit sein, ein wenig zurückzustecken. Dann könnte man viel Geld sparen, statt es in die Rüstung zu pumpen. Ihr "So what" ist menschenverachtend und primitiv, aber ich habe nichts anderes erwartet.

    Peter Baitsch

    Deutsche Firmen und die zivile Bevölkerung in Deutschland befinden sich in einem Krieg ?

    Peter Zimmermann

    Schon länger, nur werden Kriege heute anders geführt. Seit dem WK1 in dem man mit dem Doppeldecker Flugblätter über dem gegnerischen Gebiet abgeworfen hatte hat sich mit dem Internet gewaltig was verändert. Ängste verbreiten, Desinformation, Fake-Videos und jede Menge mehr. Sogar "Gefangenenaustausch" gab es zwischen Russland und Deutschland nur wurde das jetzt anders genannt. Da werden deutsche Staatsbürger wegen konstruierten Vorwürfen verhaftet und gegen die eigenen Mörder bei uns im Gefängnis ausgetauscht. Es beginnt langsam und nicht für alle von jetzt auf gleich, außer es drückt einer den falschen Knopf, aber dann würde die Erde vermutlich sagen endlich ist das Karzinom weg (sorry für den Sarkasmus).

    Thomas Thürer

    Sehr geehrte Frau Reichenauer Sie schreiben „ sterben weiterhin mehr Soldaten auf beiden Seiten als uns lieb sein kann“ Gegenfrage: Wie viel sterbende Soldaten sind „uns“ den lieb? Die Sanktionen wirken laut Ihnen nicht: „weil man sie umgeht und sogar sabotiert“ Ein Fall von Desinformation. Die Sanktionen wirken in Deutschland - negativ. Und in Russland wirken sie nicht, weil sich Russland vom westlichen Markt verabschiedet hat und das Notwendige anderswo gleichwertig bezieht. Der russische Staatshaushalt 2025 ist verabschiedet. Volumen - etwa 400 Mrd €. Geht man davon aus, dass die hier aufgezählten deutschen Unternehmen bei 100 Mio Umsatz einem EBIT von 10% erwirtschafteten, der Gewerbesteueranteil 25% beträgt, haben diese Unternehmen ca. 2,5 Mio€ an die russische Staatskasse abgeführt. Davon könnte man 1 Stück T90 kaufen. Das entscheidet nicht über mehr oder weniger tote Soldaten, über Arbeitsplätze im Allgäu wahrscheinlich schon.

    Jochen Hoeflein

    Deu Firmen und die deu Bevölkerung befindet sich nicht im Krieg mit Russland. Auch in Europa machen einige Länder nur halbherzig beim Sanktions- Gedöns mit oder boykottieren es und Umwege um an RU Erdgas und RU Erdöl zu kommen. Warum soll ich also wirtschaftlich zurück stecken für die Kiewer Regierung; je mehr der UA Präsident ruft umso weniger.

    Maria Reichenauer

    Wenn ein Unternehmen Milliardenumsätze in Russland macht und die russische Staatskasse füllt, dann ist das das Gegenteil von "vom westlichen Markt verabschiedet". Und wenn Sie schon von Desinformatiion sprechen, lesen Sie einfach mal nach, was noch alles – teilweise über Umwege aus Deutschland und wahrscheinlich auch aus der EU – nach Russland geliefert wird. Abwendung vom Westen sieht anders aus, haben Sie wahrscheinlich noch nicht mitbekommen, das können Sie ja nachholen. Beispiel: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/sanktionen-umgehung-deutsche-waren-russland-100.html Das ZDF ist übrigens nicht das einzige Medium, das darüber berichtet. Aber googeln können Sie ja selbst.

    Richard Merk

    Mit Ihrem Geschwätz Herr Höflein erreichen Sie letztlich nur, dass Putin sich noch mehr über ein paar dämliche Deutsche lustig macht. Schließlich ist es Putin durchaus bewusst, dass bei einigen Europäer, wie auch Ehrmann die Dollar in den Augen zu stark leuchten und somit eine gemeinsame Handlungsweise gegen das Putin-Regime nur schwer zustande kommt. Wie zu lesen ist, soll es Leute geben die das schamlose Verhalten der Geldgierigen auch noch gut finden.

    Jochen Hoeflein

    Ihre herabsetzende Kritik Hr Merk können Sie sich sparen. Realität ist , dass weltweit die Sanktionen gegen RU nur von G7 und einem Teil der G20 mitgetragen wird. Der globale Süden, alle arab. Ländern und die BRICS Staaten machen nicht mit nutzen den Freiraum um Geschäfte mit Russland direkt oder über Zwischenhändler zum eigenen Vorteil zu nutzen. Bisher ist es RU immer gelungen neue Schlupflöcher im Sanktionsgestrüpp des Westens zu finden. Und warum sollten deu Unternehmen dann ihr Geschäft in RU mit herben Verlusten und ggfs. Arbeitsplatzverlusten in DEU aufgeben.

    Thomas Keller

    Pikant das Russland, voller Ressourcen laut eigener Bekundung und Promo-Videos, es nicht hinbekommt so profane Produkte wie Joghurt selbst herzustellen. Was da gegen den pöhsen Westen gewettert wird....

    Lothar Bock

    Auf der anderen Seite gibt's es immer noch EU Länder, die (zuverlässig) russisches Gas beziehen...

    Kunhilde Weinl

    Ford hat während der Nazizeit auch Geschäfte in Deutschland getätigt. Internationales Kapital wurde auf den Kapitalmärkten aufgenommen. Ist einfach schlechter Journalisten Humor. Oder wieder Propaganda für unsere demokratische Mitte?

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden