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![Nach der Europawahl: Quo vadis, grüne Basis? Zwei Mitarbeiter einer Firma für Werbeaufsteller bauen ein Wahlplakat der Partei „Bündnis 90/Die Grünen“ nach der Europawahl ab. Die Europawahl begann am 6. Juni. In Deutschland wurde am 9. Juni gewählt. +++ dpa-Bildfunk +++AGENTURBILD DPA picture-alliance.com picture alliance dpa-archiv dpa-langzeitarchiv](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Nach der Europawahl: Quo vadis, grüne Basis?
Nach ihrem Höhenflug vor einigen Jahren verzweifeln die Grünen an Wählern, Rechten und sich selbst. Ein Ortsbesuch dort, wo es schon immer schwierig war, "grün" zu sein.
Während sich die Menschen in Dillingen an diesem Junitag an den Tischen der Bars und Cafés sammeln und die ersten EM-Spiele verfolgen, trifft sich der Kreisverband der Grünen zu seiner ersten Mitgliederversammlung nach der desaströsen Europawahl. Es ist einer der ersten heißen Tage des Jahres und die Veranstaltung findet ausgerechnet im Dachgeschoss eines Kulturzentrums statt. Fünf Stockwerke sind bis zum stickigen Oberstübchen zu erklimmen und der Aufzug funktioniert nicht. Viel, so scheint es, bleibt den Grünen dieser Tage nicht erspart.
Noch vor wenigen Jahren wähnten viele die Grünen auf dem Weg zu einer neuen, progressiven Volkspartei. Selbst Konservative schmückten sich mit der "Fridays for Future"-Bewegung, holten junge, grüne Menschen auf die Bühnen, während Habeck, Baerbock und Co. von Umfragehoch zu Umfragehoch eilten. Heute ist von der Euphorie um die Klimabewegung und ihren politischen Geschwistern nicht mehr viel übrig. Für Konservative, Rechte und die Landwirtschaft sind die Grünen der Erzfeind, werden mitunter bedroht und beschimpft, vielen Stammwählern scheinen sie nicht mehr grün genug und selbst die Jugend wendet sich Alternativen zu, manch einer gar der "für Deutschland". Ist der grüne Zeitgeist also zurück in der Flasche? Und wenn dem so ist, wie bekommt die Partei ihn da wieder heraus? Das fragt sich jedenfalls die Basis hier in Dillingen, wo die Grünen ihr Ergebnis der vorherigen Europawahl halbiert haben, wie vielerorts in Bayern.
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