Die Chance sei überall in Bayern eher gering, sagte ein Meteorologe des DWD am Dienstag. Es gebe aber noch Schwankungen in der Vorhersage.
Schneien wird es noch am Mittwoch - oberhalb von 800 Metern, wie der DWD mitteilte. Im Alpenvorland können sich die Menschen währenddessen auf etwas Sonne einstellen. Danach wird es ungemütlicher: Für Donnerstag wird ein stark bewölkter Himmel mit Regen bei fünf bis elf Grad vorhergesagt. Auch am Freitag gebe es viele Wolken und zeitweise schauerartige Regenfälle.
An Heiligabend werden Temperaturen zwischen sechs und zwölf Grad erwartet, wie es hieß. Das ändere sich an den Weihnachtsfeiertagen kaum. Zudem könne es zeitweise regnen. Auch die Nächte sollen der Vorhersage vom Dienstag zufolge mild bleiben: Es wird kein Frost erwartet.
Dass Heiligabend sich vor dem Klimawandel öfter weiß gezeigt habe, stimme zwar, sei damals aber auch schon eine Ausnahmeerscheinung gewesen. Auch zu den Zeiten der Großeltern war die Wahrscheinlichkeit dafür nie besonders hoch, wie eine Auswertung des Klimaarchivs des DWD ergab. Weihnachten liege einfach zur falschen Zeit: Kurz vor dem Fest setzt oft das sogenannte Weihnachtstauwetter ein. Milde atlantische Luft strömt dabei von Westen heran und bringt unter anderem Regen mit sich. Das sei jährlich mit bis zu 70 Prozent Wahrscheinlichkeit zu erwarten.
(dpa)