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Demonstrationen: Vor G7-Gipfel rufen 15 Verbände zu Demonstration auf

Demonstrationen

Vor G7-Gipfel rufen 15 Verbände zu Demonstration auf

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    Schon beim G7-Gipfel im Jahr 2015 auf Schloss Elmau kam es zu Demonstrationen. Hier allerdings in Garmisch-Partenkirchen. Vorab sind in diesem Jahr nun Proteste in München geplant. (Archivbild)
    Schon beim G7-Gipfel im Jahr 2015 auf Schloss Elmau kam es zu Demonstrationen. Hier allerdings in Garmisch-Partenkirchen. Vorab sind in diesem Jahr nun Proteste in München geplant. (Archivbild) Foto: Ralf Lienert

    Die Veranstalter erwarten mehrere tausend Teilnehmer, wie sie am Montag bei einer Pressekonferenz in München berichteten. Die Kundgebung hat vier Schwerpunkte: den Ausstieg aus fossilen Energien, Erhalt von Tier- und Pflanzenvielfalt, die soziale Gerechtigkeit auf dem Planeten und die Bekämpfung des Hungers.

    "Wir erwarten, dass es eine friedliche, eine bunte und eine schöne Demonstration wird", sagte Uwe Hiksch, Anmelder der Kundgebung und Mitglied im Bundesvorstand der Naturfreunde. Beteiligt sind unter anderem noch der auf Online-Kampagnen spezialisierte Verband Campact, Greenpeace, Misereor und Brot für die Welt.

    Großkundgebung vor G7-Gipfel in München am Samstag

    Der Demonstrationszug durch die Münchner Innenstadt wird umrahmt von einer Auftakt- und Abschlusskundgebung, bei denen nach Stand vom Montag 22 kurze Reden sowie Live-Musikauftritte geplant sind. Der dreitägige Gipfel beginnt einen Tag später in Garmisch-Partenkirchen.

    Vollkommen einig sind sich die Veranstalter in ihrer Haltung zum G7-Treffen nicht: "Es ist wichtig, dass Länder zusammenkommen, die ganz klar zu Demokratie und Rechtsstaat stehen"", sagte Campact-Vorstand Christoph Bautz. Die G7 müssten aber eine "sehr andere Politik" machen. Hiksch hingegen bezeichnete den Gipfel als Treffen "imperialer Staaten".

    Einig sind sich die Veranstalter nach eigenem Bekunden aber in ihren Zielen. "Es geht darum, dass alle Menschen ein Recht auf Würde haben", sagte Eva-Maria Heerde-Hinojosa von der katholischen Hilfsorganisation Misereor. (dpa)

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