"Die "Letzte Generation" ist das Allerletzte. Farbattacken sind kein friedlicher Protest und erst recht kein Klimaschutz, sondern Sachbeschädigung", sagte Blume am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in München. "Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes soll blinde Zerstörungswut salonfähig werden."
Blume betonte, es brauche "eine konsequente Reaktion". "Solche Aktionen müssen strafrechtlich mit aller Konsequenz verfolgt und die Täter zum Schadensersatz herangezogen werden", verlangte er.
"Dass dazu noch Universitäten in den Fokus genommen werden, ist völlig unsinnig und auch perfide", sagte Blume. "Wissenschaft liefert Lösungen und ist die schärfste Waffe im Kampf gegen die Klimakrise. Die Devise muss doch lauten: Forschung statt Farbbeutel."
Zuletzt hatten Klimaaktivisten unter anderem die Fassade der Universitätsbibliothek in Erlangen mit oranger Farbe beschmutzt. Die Gruppe "Letzte Generation" bekannte sich zu der Aktion. Diese richte sich sowohl an Studierende als auch an Dozierende der Universität Erlangen-Nürnberg, teilte die Gruppe mit. Diese sollten angesichts der Klimakrise auf die Straße gehen und nicht im Hörsaal sitzen.
Zuvor hatten Klimaaktivisten bereits unter anderem Gebäude der Universitäten Regensburg, Würzburg und Passau mit Farbe beschmiert.
(dpa)