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Demo in München: "Lichtermeer für Demokratie" am Sonntag

Demo

München plant Lichtermeer gegen Rechtsextremismus am Sonntag

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    Am Sonntag soll in München ein Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze gesetzt werden.
    Am Sonntag soll in München ein Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze gesetzt werden. Foto: Matthias Balk, dpa (Archivbild)

    Am Sonntagabend soll in München wieder ein Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze gesetzt werden. Die Organisatoren planen ein "Lichtermeer für Demokratie" um 18 Uhr auf der Theresienwiese. Das teilte die Gruppe Fridays for Future am Dienstag mit, die die Demonstration mit Unterstützung anderer Gruppierungen initiiert hat. "Es geht darum, den größten möglichen Minimalkonsens herauszustellen: dass die Menschenwürde unantastbar ist", zitierte die Abendzeitung einen Sprecher von Fridays for Future. Die Süddeutsche Zeitung schrieb, es solle nur wenige Reden geben, dafür viel Musik.

    Demo in München am Sonntag: "Lichtermeer für Demokratie" auf Theresienwiese

    "Wir lassen nicht zu, dass Menschen in unserem Land ausgegrenzt und verfolgt werden. Wir wehren uns gegen Rechtsextremismus und widerwärtige Deportationsphantasien. Die schweigende Mehrheit schweigt nicht länger", schrieb Fridays for Future München bei Instagram.

    Eine Privatperson hat die Veranstaltung bei der Stadt angemeldet. Nach Angaben des Kreisverwaltungsreferats werden zwischen 20.000 und 30.000 Menschen erwartet. Laut der Ankündigung ist die Veranstaltung der Auftakt zu weiteren Aktionen in ganz Bayern. Die Zivilgesellschaft wolle zeigen, dass sie zusammensteht, um die Demokratie zu verteidigen. 

    Demo gegen Rechtsextremismus in München im Januar

    Bereits Ende Januar waren in München mehr als 100.000 Menschen dafür auf die Straße gegangen. Schließlich musste die Demo wegen Überfüllung abgebrochen werden. In die Freude über den großen Andrang mischte sich aber auch Kritik, weil in Redebeiträgen Parteien wie die CSU, SPD oder Grüne als rechts angeprangert worden waren.

    Die Aktion erinnert an die Lichterkette vor mehr als 30 Jahren. Am 6. Dezember 1992 waren in München mehr als 400.000 Menschen mit Kerzen und anderen Lichtern auf die Straße gegangen. Sie wollten ein Zeichen gegen Rassismus und eine Häufung rechtsextremer Übergriffe setzen. (mit dpa)

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