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Corona-Regeln für Gottesdienste in Bayern: Was ist erlaubt?

Selbst in Gemeinden, bei denen die Kirchenbänke die meiste Zeit im Jahr eher spärlich gefüllt sind, strömen an Heiligabend und den Weihnachtsfeiertagen besonders viele Menschen in die Kirche. Für viele Gläubige gehört der feierliche Gottesdienst zum Weihnachtsfest dazu. Doch auch in diesem Jahr heißt es wieder: Abstand halten und Hygienemaßnahmen beachten. In Bayern wurden die Corona-Regeln erst kürzlich verschärft – aber was genau gilt in der Kirche an Weihnachten 2021?

Welche Corona-Regeln gelten im Gottesdienst in Bayern an Weihnachten?

Einheitlich gilt in Bayerns Kirchen der Mindestabstand von 1,50 Meter zwischen Besuchern aus unterschiedlichen Haushalten. Außerdem herrscht Maskenpflicht. Festgelegt ist dabei der Sicherheitsstandard FFP2. Wer am Platz angekommen ist, darf die Maske abgelegen. Das evangelische Landeskirchenamt empfiehlt „dennoch dringend, die Maske aufzubehalten, insbesondere beim Singen.“

Corona-Regeln in Kirche: Gemeinden bestimmen Regeln selbst

Ansonsten gibt es in Bayern für den weihnachtlichen Gottesdienstbesuch keine einheitliche Regelung. „Die Kirchengemeinden können durch eigene Hygieneschutzkonzepte die konkrete Anwendung der allgemeinen Regelungen bestimmen“, heißt es etwa bei der evangelischen Landeskirche.

Man sollte also bei der Gemeinde, in der man den Weinachtsgottesdienst besuchen möchte, nach den Regelungen fragen. Einige Gemeinden feiern Gottesdienste unter 2G-Regeln, dann dürfen nur geimpfte und genesene Besucher in die Kirche. Andere Gemeinden bestimmen für Weihnachten etwa die 3G-Regel; dann können auch Getestete an der Messe teilnehmen.

Ohne 3G-Regel empfiehlt die bayerische Landeskirche eine niedrig angesetzte Personenhöchstzahl. Wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, muss die Maske dauerhaft getragen werden.

Corona-Regeln in der Kirche: Alternative im Freien oder als Stream

Außerdem pochen die Verantwortlichen in den bayerischen Ordinariaten, dass die Kirchengemeinden die Regelungen auch zuverlässig kontrollieren. „Für die Kontrolle von 3G bei Gottesdiensten ist die örtliche Kirchengemeinde, vertreten durch die Kirchenverwaltung, rechtlich verantwortlich“, betont zum Beispiel das Würzburger Ordinariat.

Um die Sicherheit der Gläubigen zu wahren, setzen dieses Jahr zudem viele Gemeinden auf Gottesdienste im Freien oder Video-Übertragungen der Messen. Wer sich unsicher fühlt, kann also auch auf solche Angebote zurückgreifen.

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