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Corona-Pandemie: Viele Infektionen: Schulen und Kitas können Kinder heimschicken

Corona-Pandemie

Viele Infektionen: Schulen und Kitas können Kinder heimschicken

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    Wenn die Hälfte einer Klasse coronapositiv ist, heißt es künftig: ab in den Distanzunterricht.
    Wenn die Hälfte einer Klasse coronapositiv ist, heißt es künftig: ab in den Distanzunterricht. Foto: von Ditfurth, dpa

    Das Durcheinander an den Schulen im Umgang mit Corona soll ein Ende haben. Treten in einer Klasse gehäuft Pressekonferenz nach der digitalen Sitzung des Kabinetts bekannt, an der auch acht Schulleiterinnen und Schulleiter teilnahmen und aus ihrer Praxis berichteten.

    Der Schulleiter entscheidet allein

    Der Wechsel in den Distanzunterricht soll möglich sein, wenn 50 Prozent der Schüler einer Klasse positiv getestet sind, beziehungsweise nicht am Unterricht teilnehmen können. Ein Präsenzunterricht sei dann „schulorganisatorisch nicht mehr angezeigt“. Die Entscheidung über den Wechsel in den

    Das Kultusministerium reagierte damit auf Kritik von Lehrer-, Eltern- und Schülerverbänden. Zuletzt nämlich hatte das Ministerium in einem Schreiben an Schulen und Eltern nicht nur betont, dass allein das zuständige Gesundheitsamt entscheide, wer in Quarantäne müsse, sondern auch explizit festgehalten: „Bis zu einer möglichen Quarantäneanordnung durch das Gesundheitsamt besuchen die übrigen Schülerinnen und Schüler der Klasse weiter den Unterricht.“

    Eine ähnliche Faustregel wie in den Schulen soll künftig auch für Kindertagesstätten gelten. Allerdings liege die Grenze hier mit 20 Prozent von Corona betroffenen Kindern deutlich niedriger. Begründung der Staatsregierung: In Kitas hätten die Kinder deutlich mehr und engeren Kontakt und seien auch nicht in feste Gruppen aufgeteilt.

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