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Corona-Lage aktuell in Deutschland & Bayern stabil - Anstieg bei Erkältungen

Coronavirus

Starker Anstieg bei Atemwegserkrankungen - Corona-Lage in Bayern stabil

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    Derzeit leiden Millionen Menschen in Deutschland unter Atemwegserkrankungen. Die Corona-Lage scheint sich zu stabilisieren. (Symbolbild)
    Derzeit leiden Millionen Menschen in Deutschland unter Atemwegserkrankungen. Die Corona-Lage scheint sich zu stabilisieren. (Symbolbild) Foto: Susann Prautsch, dpa

    Das Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnet einen starken Anstieg an Atemwegserkrankungen in Deutschland. Für diese Jahreszeit liegt die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen (ARE) weiterhin auf einem sehr hohen Niveau. Das geht aus dem aktuellen RKI-Wochenbericht hervor. Bei den Corona-Infektionen scheint derweil der Anstieg der vergangenen Wochen gestoppt.

    Laut RKI sind Atemwegserkrankungen derzeit bei allen Altersgruppen auf dem Vormarsch, besonders betroffen sind jedoch Kinder von 0 bis 14 Jahren sowie die 35- bis 59-Jährigen. Es wurden rund 6900 ARE pro 100.000 Einwohner verzeichnet, umgerechnet auf die Bevölkerung bedeutet das, dass etwa 5,8 Millionen Menschen in Deutschland derzeit an Erkältungen erkrankt sind. Der Bericht fasst die Erkenntnisse für den Zeitraum vom 9. bis 15. September zusammen.

    Corona-Lage stabil - starker Anstieg bei Erkältungen

    Das Infektionsgeschehen wird weiterhin vor allem durch Rhinoviren (sie machen 20 Prozent der Fälle aus) sowie das Coronavirus SARS-CoV-2 (16 Prozent) bestimmt. Die Corona-Inzidenz ist derweil aber gesunken - zum ersten Mal seit über einem Monat. Die Anzahl der übermittelten Coronainfektionen ist zwar nicht mehr so aussagekräftig wie noch während der akuten Pandemiejahre, da sich nur ein Bruchteil der Menschen noch testen lässt. Doch anhand der Angaben der GrippeWeb-Teilnehmenden sowie der Viruslast in Abwässern, die im Abwassermonitoring erfasst wird, lässt sich ableiten, dass die Inzidenz nicht weiter gestiegen ist und sich stabilisiert hat. Zuletzt war sie seit etwa Anfang August leicht angestiegen.

    Laut Infektionsradar des Bundesministeriums für Gesundheit liegt die bundesweite 7-Tage-Inzidenz nahezu unverändert bei 6,9 Covid-19-Fällen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner. In Bayern ist die Inzidenz ebenfalls relativ stabil und stieg nur leicht auf 8,6.

    Corona-Inzidenz in Bayern bei 8,6 pro 100.000 Einwohnern

    Unter den kursierenden Corona-Subvarianten ist die Linie KP.3.1.1 vorherrschend. Sie wurde in 62 Prozent aller übermittelten Proben nachgewiesen. Das Risiko für die öffentliche Gesundheit, das von dieser Variante ausgeht, wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO nach wie vor als gering eingestuft.

    Expertinnen und Experten raten, Corona jedoch weiterhin nicht zu verharmlosen. Vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem könnten nach wie vor gefährdet sein. Zudem erkrankten nach wie vor Menschen an Long Covid, erklärte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erst in dieser Woche bei einem Runden Tisch.

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    1 Kommentar
    Sabina McNabb

    die meisten positiven Covid Schnelltests werden doch gar nicht mehr gemeldet... Oder es wird nicht gestestet und so gibts eben mehr "Erkältungen" Warum testen, wenn sich eh keine Konsequenzen darus ergeben?

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