Auch wenn es sich zwischenzeitlich für viele so anfühlte, ist die Coronapandemie noch immer nicht komplett überstanden. Die Infektionszahlen sind in der vergangenen Woche konstant geblieben. Der Anstieg, der sich seit Mitte Mai zeigte, hat sich demnach nicht fortgesetzt. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Wochenbericht bekannt gibt, liegt die Zahl schwer verlaufender Atemwegsinfektionen weiterhin „auf einem niedrigen Niveau“. Das RKI geht derzeit von 3,7 Millionen akuten Atemwegserkrankungen in der Bevölkerung aus. Verantwortlich dafür sind neben dem Coronavirus Erkältungsviren wie Rhinoviren.
Zahl der Corona-Infektionen in Deutschland
Zwar ist die Anzahl der bestätigten Coronainfektionen nicht mehr aussagekräftig, weil sich deutlich weniger Menschen testen als noch während der Pandemie, doch es zeigt sich eine klare Tendenz. Nach Angaben des RKI wurden in Deutschland in der vergangenen Woche knapp 4700 laborbestätigte Coronafälle gemeldet. In der Vorwoche waren es knapp 70 Fälle mehr, davor lag die Zahl bei knapp 4500.
Das Abwassermonitoring des RKI und des Bundesumweltamts zeigt den gleichen Trend. Im neusten Bericht vom 31. Juli ist ein Rückgang der Coronavirenlast in Deutschland zu erkennen. In Bayern wird die Virenlast nur noch an zwölf der 30 Messstandorte mit „ansteigend“ angegeben. Anfang Juni waren es noch 26. „Ansteigend“ bedeutet, dass die Virenlast im Vergleich zur Vorwoche um rund 15 Prozent gestiegen ist.
Zahl der Coronafälle in Bayern steigt noch leicht
Die Epidemiekurve des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) für die Woche vom 22. bis zum 28. Juli zeigt weiterhin einen leichten Anstieg der Infektionszahlen. Es wurden 761 Coronafälle gemeldet. Die meisten davon gab es mit 258 in Oberbayern. Danach folgen Schwaben mit 121 und Niederbayern und die Oberpfalz mit jeweils 83. In der Woche davor waren es mit insgesamt 718 etwas weniger Fälle.
Flirt-Variante ist für Großteil der Corona-Infektionen verantwortlich
Wie in den vergangenen Wochen ist der Anteil der Corona-Variante KP.3 auch in der vergangenen Woche weiter gestiegen und liegt aktuell bei 40 Prozent. Die sogenannte Flirt-Variante ist laut Experten zwar sehr ansteckend, führe aber normalerweise nicht zu schweren Verläufen.
Sowas, stagnieren die Zahlen und gehen an vielen Abwassermessstellen zurück - und das ganze ohne "Maßnahmen"...
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