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Bundesliga: Jurendic über Nachwuchs: Durchlässigkeit zu Profis sichern

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Jurendic über Nachwuchs: Durchlässigkeit zu Profis sichern

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    Zürichs U-21-Trainer Marinko Jurendic (l) und Basels Cheftrainer Marcel Koller vor dem Spiel.
    Zürichs U-21-Trainer Marinko Jurendic (l) und Basels Cheftrainer Marcel Koller vor dem Spiel. Foto: Georgios Kefalas/KEYSTONE, dpa (Archivbild)

    Augsburgs neuer Sportdirektor Marinko Jurendic rechnet bis zum Ende der Transferperiode mit weiteren Zu- und Abgängen. "Wir müssen davon ausgehen, dass der heutige Kader nicht der Zielkader vom 1. September sein wird", sagte der 45-Jährige bei seiner Vorstellung als neuer Sportdirektor des FC Augsburg am Donnerstag. Details verriet er nicht. Nach der Verletzung von Stammspieler Robert Gumny ist die Position des rechten Außenverteidigers die größte Problemzone des FCA.

    Auch im Sturm dürfte es bald Bewegung geben. Wie Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter bestätigte, steht Maurice Malone vor einem Wechsel zu Sturm Graz. "Wir hätten wahnsinnig gerne seinen Vertrag verlängert. Er hat uns aber gesagt, dass er ihn nicht verlängern möchte. Es laufen finale Gespräche", sagte Reuter. Auch die Leihe mit dem portugiesischen Mittelfeldspieler Renato Veiga soll Berichten zufolge vorzeitig beendet werden.

    Bei allen Personalentscheidungen wird Jurendic künftig mitwirken. Seit dem 1. August ist die sportliche Führungsetage beim FCA mit ihm breiter aufgestellt. Der Schweizer mit kroatischen Wurzeln mit einem Vertrag bis Sommer 2026 soll alle Themen rund um die Lizenzmannschaft verantworten und eng mit Trainer Enrico Maaßen zusammenarbeiten. "Er ist ausgebildeter Pädagoge, er hat verschiendene Trainertätigkeiten absolviert, er war Sportdirektor in Zürich, er spricht fünf Sprachen und ist ein richtig guter Typ", lobte Reuter die "tolle Vita" seines neuen Kollegen.

    Besonderen Wert legt Jurendic darauf, eigene Talente weiterzuentwickeln. So haben etwa im Züricher Kader 45 Prozent der Profis die eigene Nachwuchsabteilung durchlaufen. "Wir wollen für unsere Talente die Durchlässigkeit zu den Profis sicherstellen. Dafür brauchen wir eine gemeinsame Philosophie, die wir mit Leben füllen", sagte Jurendic, der sich am Vortag bei der Mannschaft vorgestellt und "viel Potenzial" gespürt hat.

    Künftig wird Jurendic bei den Spielern des Bundesligisten mit auf der Bank sitzen. Reuter zieht es künftig hingegen auf die Tribüne.

    (dpa)

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