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Bundesliga: Augsburg-Coach lobt Gegner Union: "Muss Vorbild sein"

Bundesliga

Augsburg-Coach lobt Gegner Union: "Muss Vorbild sein"

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    Augsburgs Trainer Jess Thorup gestikuliert.
    Augsburgs Trainer Jess Thorup gestikuliert. Foto: Harry Langer, dpa

    Augsburgs Trainer Jess Thorup hat die Entwicklung des nächsten Gegners 1. FC Union Berlin in den vergangenen Jahren gelobt und als Muster für andere Teams geadelt. Derzeit stecken die Hauptstädter zwar in der Krise und sind Tabellenschlusslicht der Fußball-Bundesliga - davor aber war das Team innerhalb von fünf Jahren von der 2. Liga in die Champions League gestürmt. "Wie die das gemacht haben, muss für uns alle kleinen Vereine ein Vorbild sein", sagte Thorup am Donnerstag. "Was sie die letzten paar Jahre gemacht haben, ist hochklassig."

    Die Köpenicker hatten unter Coach Urs Fischer einen kaum für möglich gehaltenen Höhenflug hingelegt. Erst in dieser Saison wurde dieser gestoppt, wegen wettbewerbsübergreifend zuletzt 14 sieglosen Partien verlor der beliebte Schweizer seinen Job. Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) wird Union vom bisherigen Nachwuchscoach Marco Grote betreut.

    "Für uns ist es schwieriger geworden durch den Trainerwechsel", sagte Thorup zu den Vorbereitungen des FCA auf die Auswärtspartie. Weil unklar sei, wie Union auflaufen und taktisch agieren werde, müssten die Schwaben mehrere Spielvarianten trainieren.

    Dass bei den Berlinern Marie-Louise Eta und damit erstmals in der Liga-Historie eine Frau als Co-Trainerin an der Seite stehen wird, habe für Thorup keine Relevanz. "Ich freue mich, ihr Hallo zu sagen. Sonst kümmert es mich nicht so sehr, ob es eine Frau oder ein Mann ist. Ein Trainer ist ein Trainer, egal ob Frau oder Mann", sagte der Däne.

    Augsburg reist nach vier ungeschlagenen Partien und dabei acht Punkten unter Thorup selbstbewusst in die Bundeshauptstadt, mit einem Erfolg soll der Vorsprung auf die Abstiegszone gefestigt werden. Bis auf Arne Maier (Sprunggelenksverletzung) und Masaya Okugawa (Fußverletzung) stehen alle Spieler zur Verfügung. "Wir fahren nach Berlin, um zu gewinnen", stellte der Trainer klar.

    (dpa)

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