Ein 31-jähriger Unterallgäuer war in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit seinem Elektroauto auf der Staatsstraße 2017 in Richtung Breitenbrunn unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der Unfallfahrer mit seinem Wagen zunächst auf den linken Fahrstreifen und kam dann von der Fahrbahn ab. Der Wagen prallte auf die dortige Leitplanke, rutschte auf dieser rund 38 Meter weiter und kollidierte schlussendlich frontal mit einem Strommasten aus Beton. Der Pkw wurde massiv beschädigt und fing Feuer.
Für den 31-jährigen Fahrer kam jede Hilfe zu spät und er starb noch an der Unfallstelle. Zeugen, welche den Knall der Kollision in der unmittelbaren Nähe bemerkten, begaben sich zur Unfallstelle und informierten sofort die Rettungskräfte. Die umliegenden Feuerwehren Breitenbrunn, Kirchheim, Babenhausen und Pfaffenhausen waren mit circa 30 Einsatzkräften vor Ort und sperrten die Straße. Weiterhin unterstützen sie bei der Bergung des Fahrzeugs und des Leichnams. Zudem war der Rettungsdienst mit Notarzt und Einsatzleitung vor Ort.
Unfall bei Breitenbrunn: Straße mehr als fünf Stunden gesperrt
Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Gutachter zur Unfallstelle beordert. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden in Höhe von 75.000 Euro. Die Angehörigen des Verstorbenen konnten zusammen mit dem Kriseninterventionsteam verständigt werden.
Aufgrund des Elektroantriebs des Unfallfahrzeugs hatte die Feuerwehr über mehrere Stunden mit immer wieder aufkeimenden Hitzequellen am Fahrzeug zu kämpfen. Der Pkw konnte erst in den Morgenstunden abgeschleppt werden und muss nun gesondert verwahrt werden. Die Unfallaufnahme mit einhergehender Straßensperrung dauerte mehr als fünf Stunden an. Die Polizeiinspektionen Memmingen und Bad Wörishofen unterstützten bei den polizeilichen Maßnahmen. (mz)