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Braunau am Inn: Umbau von Hitlers Geburtshaus wird immer teurer

Braunau am Inn

Umbau von Hitlers Geburtshaus wird immer teurer

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    Das österreichische Innenministerium geht nach Angaben vom Freitag nun von etwa 20 Millionen Euro aus und bestätigte damit einen Bericht der "Oberösterreichischen Nachrichten". Vor knapp einem Jahr war mit etwa elf Millionen Euro gerechnet worden. "Wesentlicher Grund sind die allgemein gestiegenen Kosten am Bau", sagte ein Sprecher. Im Herbst dieses Jahres solle der Umbau beginnen und 2025 beendet sein. Nach Empfehlungen einer Fach-Kommission solle dem Haus "durch tiefgreifende architektonische Umgestaltung" der Wiedererkennungswert entzogen werden. Das Gebäude in Braunau zog immer wieder Neonazis an.

    Das Hitler-Geburtshaus steht seit dem Auszug einer Werkstatt für Menschen mit intellektuellen Behinderungen im Jahr 2011 leer. Die Eigentümerin wurde nach langem Streit über die künftige Nutzung enteignet. Künftig sollen das Bezirkspolizeikommando und die Polizeiinspektion Braunau einziehen. Zudem ist geplant, die Immobilie als Krisenkoordinationszentrum für den Zivilschutzbereich zu nutzen. Der spätere Diktator Adolf Hitler (1889-1945) hatte seine ersten Lebensmonate in dem Gebäude nahe der deutschen Grenze verbracht.

    (dpa)

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