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Böllerverbot 2023 in Bayern: Regeln in Augsburg, München, Nürnberg & Regensburg

Silvester

Böllerverbot in Bayern: Wo darf Feuerwerk gezündet werden und wo nicht?

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    Nicht überall in Bayern dürfen Böller gezündet werden.
    Nicht überall in Bayern dürfen Böller gezündet werden. Foto: Boris Roessler, dpa (Symbolbild)

    Im vergangenen Jahr verkauften Supermärkte und Discounter nach einer zweijährigen Corona-Pause erstmals wieder Böller. Auch in diesem Jahr können Feuerwerkfans sich wieder mit Raketen und anderen Sprengkörpern eindecken. Bevor man am Silvesterabend aber ein Feuerzeug in die Hand nimmt, sollte man sichergehen, dass man nichts Verbotenes tut. Denn an vielen Orten in Bayern gilt ein Böllerverbot.

    Wo Böllerverbot 2023 in Bayern grundsätzlich gilt

    Grundsätzlich gilt in Bayern, dass in unmittelbarer Nähe von einigen Gebäuden keine Pyrotechnik abgebrannt werden darf. Das schließt Böller und Raketen ein. Zu diesen Orten gehören Krankenhäuser, Kinder- und Altersheime und Kirchen. 

    Auch rund um die staatlichen Schlösser und Burgen dürfen am 31. Dezember und 1. Januar keine Raketen gezündet werden. Es bestehe erhöhte Brandgefahr, betonte die Schlösserverwaltung. "Raketen, Böller und Funkenflug gefährden die historischen Gebäude erheblich." In einigen Städten werden zu Silvester 2023 außerdem Böllerverbotszonen eingerichtet.

    In Augsburg gilt generelles Böllerverbot im Zentrum

    Bereits seit etlichen Jahren gibt es in Augsburg ein generelles Böllerverbot im Zentrum. Dabei ist nicht nur das Zünden von Böllern und Raketen verboten: "Wer in der Innenstadt unterwegs ist, darf auch keine pyrotechnischen Gegenstände bei sich tragen", betont die Stadt. Auch Glasflaschen und Dosen seien an Silvester dort nicht erlaubt. 

    Das Sperrgebiet betrifft alle angrenzenden Plätze und Straßen rund um die Maximilianstraße. In diesen Straßen und auf diesen Plätzen gilt das Verbot: Königsplatz, Fuggerstraße, Grottenau, Karlstraße, Leonhardsberg, Pilgerhaus, Mittlerer Graben, Oberer Graben, Forsterstraße, Remboldstraße, Rote-Torwall-Straße, Eserwallstraße, Theodor-Heuss-Platz, Konrad-Adenauer-Allee.

    Böllerverbot in gesamter Münchner Fußgängerzone

    In München dürfen in der gesamten Fußgängerzone vom Marienplatz am Rathaus bis zum Stachus keine Feuerwerkskörper abgebrannt werden. Das Gleiche gilt für den Viktualienmarkt. Das Verbot beruhe auf einer Gefahrenprognose des Polizeipräsidiums und gelte von Silvester um 21 Uhr bis Neujahr um 2 Uhr, so die Stadt. Auch im Bereich der Umweltzone des Mittleren Rings gibt es ein Böllerverbot. Dort geht es aber nur um Knaller, andere Feuerwerkskörper wie Fontänen sind erlaubt.

    "Auch zum kommenden Jahreswechsel setzt München – wie schon in den vergangenen Jahren – auf den Schutz von Mensch, Tier und Umwelt vor Feuerwerkskörpern." Wer sich nicht an die Verbote hält, muss laut der Stadtverwaltung mit einem Bußgeld rechnen.

    Strenges Böllerverbot rund um die Burg in Nürnberg

    In Nürnberg gilt rund um die Burg ein strenges Böllerverbot. Ein Sicherheitsdienst wird an Silvester dort auch Taschen kontrollieren, damit kein Feuerwerk mitgenommen wird. Auch in weiteren Teilen der Altstadt ist die Nutzung von Feuerwerk verboten. Wer dort Pyrotechnik bei sich hat, wird aber nicht bestraft. "Schilder kennzeichnen alle Verbotsbereiche, die Polizei kontrolliert", betont die Stadtverwaltung. 

    Steinerne Brücke in Regensburg wird an Silvester gesperrt

    In diesem Jahr wird die historische Steinerne Brücke über der Donau in Regensburg für alle Fahrzeuge und Fußgänger gesperrt. Zudem gilt in der Altstadt ein weiträumiges Böllerverbot. Auch in Regensburg ist bereits das Mitnehmen von Böllern und Raketen verboten. (mit dpa)

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