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Bildungspolitik: Schule startet ohne verschärfte Regeln – und mit zu wenigen Lehrkräften

Bildungspolitik

Schule startet ohne verschärfte Regeln – und mit zu wenigen Lehrkräften

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    1,68 Millionen Schülerinnen und Schüler starten am Dienstag ins neue Schuljahr.
    1,68 Millionen Schülerinnen und Schüler starten am Dienstag ins neue Schuljahr. Foto: Jens Kalaene, dpa

    Bayerns Schülerinnen und Schüler starten ohne verschärfte Sicherheitsmaßnahmen ins nächste Schuljahr. Anlasslose Corona-Tests im Schulhaus soll es nicht geben, wie Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Donnerstag bei der Auftakt-Pressekonferenz zum Schuljahresbeginn betonte. Allerdings können die Schulen Kindern und Jugendlichen in den ersten zwei Wochen nach den Ferien bis zu sechs Selbsttests für zu Hause mitgeben. So soll das Risiko verringert werden, dass sie das Virus aus dem Urlaub mit ins Klassenzimmer bringen.

    Die Hygiene-Empfehlungen von vor den Ferien gelten allerdings weiter, in den Innenräumen wird das Tragen einer Maske empfohlen. Und über allem steht die Vorgabe: "Wer krank ist, bleibt zu Hause“, so Piazolo. Das Ziel des Kultusministers ist es, mit möglichst viel Normalität ins neue Schuljahr zu starten, das am kommenden Dienstag beginnt.

    Mehrere hundert Lehrkräfte in Bayern fehlen noch

    Unter Idealbedingungen fängt die Schule trotzdem vielerorts nicht an – vor allem nicht an Grund-, Mittel- und Förderschulen. Dort gab es im vergangenen Schuljahr schon zu wenige Lehrkräfte, jetzt sind immer noch nicht alle Stellen besetzt. „Ein paar hundert“ seien noch offen, sagte Piazolo am Donnerstag. Genauer wollte er sich nicht festlegen, denn vielerorts werde noch verhandelt. Gerade in ländlichen Regionen – im Allgäu etwa – gebe es noch „den ein oder anderen offenen Vertrag“. Trotz der offenen Stellen verspricht Piazolo eine "solide Unterrichtsversorgung". Dass alle Personallücken gefüllt werden, ist unwahrscheinlich. Manche Schulen müssen deswegen zum Schuljahresbeginn Stunden und Zusatzangebote streichen.

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